Asyl-Ansturm: SPD-Fraktionsvize fordert gleichmäßigere Verteilung innerhalb der EU

31. August 2015
Asyl-Ansturm: SPD-Fraktionsvize fordert gleichmäßigere Verteilung innerhalb der EU
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Axel Schäfer, fordert eine gleichmäßigere Verteilung von Asylbewerbern in der EU.

„Die Akzeptanz der Flüchtlinge in Deutschland hängt davon ab, in welchem Maße andere Länder in der EU dazu bereit sind, ebenfalls Schutzsuchende aufzunehmen“, sagte Schäfer dem „Tagesspiegel“. „Deutschland muß ein unsolidarisches Verhalten unter EU-Partnern klar benennen“, so Schäfer. Das Ziel müsse zwar nicht darin bestehen, daß alle EU-Staaten im Verhältnis zur Bevölkerungszahl einen genau gleichen Anteil an Asylbewerbern aufnähmen; dieser müsse aber „vergleichbar“ hoch sein. (lp)

14 Kommentare

  1. zombie1969 sagt:

    Die EU beratet gegenwärtig darüber wie sie 40.000 Flüchtlinge gerecht verteilt, während z. B. in Deutschland gerade mit der Ankunft von 1 Million Flüchtlingen nur für dieses Jahr gerechnet wird. Merkt man eigentlich noch wie man geradezu veräppelt wird?

  2. Klaus sagt:

    Merkels Amok Lauf gegen Staat und Volk

  3. Klaus sagt:

    Merkel hofft, daß die rechten Parteien sich gegenseitig blockieren. Wenn zwei Parteien mit 4,5% und 3,5% scheitern kann sie weiter regieren

  4. Heinrich Lindner sagt:

    Wer in die EU einreisen möchte, der soll dies legal tun. Wer tausende Euro für Schleuser ausgeben kann, der kann auch ein Flugticket kaufen, sich ein Visum besorgen, und, sofern er eine Arbeitsstelle sucht, sich vorab um einen Job bewerben. Illegal einreisen, Asyl rufen, und dann erwarten, daß alle sich liebevoll um einen kümmern, das geht gar nicht. Deutschland sollte sich ein Vorbild an anderen Staaten nehmen, die gegen Asylbetrug und illegale Einwanderung vorgehen. Die Lösung kann nur heißen, Betrüger und Illegale sofort zurückzuschicken und gegebenenfalls zu bestrafen. Gleichzeitig muß sich Deutschland dafür einsetzen, daß diejenigen Kräfte, die Bürgerkriege anzetteln, nicht weiter unterstützt werden, so daß legitime Regierungen wieder ihre Bürger schützen können. Eine Verteilung des Problems löst das Problem nicht, das sollte auch die SPD wissen. Der Schutz der einheimischen, deutschen Bevölkerung ist wichtiger als der Schutz illegaler Einwanderer.

  5. Klaus sagt:

    Die Asylantenlobby stellt die Machtfrage in Deutschland. Diese Staatszerstörung macht keiner unserer Nachbarn mit. Die Schweiz, Polen und Dänemark haben bereits Abwehrmaßnahmen ergriffen. Merkel zerstört Deutschland und bricht ihren Amtseid. Das wird nicht lange zu weiter gehen. Die träge Bevölkerung wird aufwachen und Widerstand leisten.

  6. Ignaz Wrobel sagt:

    die kapieren es einfach nicht. Was hier abläuft ist ein überwiegend rein deutsches Problem. Serbiens Premier Aleksandar Vučić spricht im Interview über die Motive von Asylbewerbern aus seinem Land; SZ v. 25.08.2015. SZ: Gefragt nach den Asylbewerbern, die aus Serbien nach Deutschland kommen, sagte Vučić: „Das sind ja keine Asylbewerber. Die wollen nur deutsches Geld.“ Serbien tue sein Bestes, um den Lebensstandard zu verbessern. Sorge bereiteten die Lebensumstände der Roma, die vor allem das Land Richtung Deutschland verließen. Vučić rechnet vor, dass die deutsche Unterstützung für Asylbewerber als interessante Finanzierungsquelle erachtet werde. Der Durchschnittslohn in Serbien liege bei 380 Euro pro Monat.
    Vucic auch im Handelsblatt: Bei den Balkanflüchtlingen in Deutschland handele es sich zu 90 % um Roma die ausschließlich wegen der hohen staatlichen Tranferleitungen an Flüchtlinge anreisen so Serbiens Premier Aleksandar Vučić.
    Weiter Vucic in SPON; Vucic hat nun Deutschland aufgefordert, seine finanziellen Leistungen für Asylbewerber aus dem Westbalkan zu reduzieren. „Dann wird sich das Problem mit den Migranten vom Westbalkan sehr schnell lösen“. Seine Überzeugung: Weniger Geld würde Migranten aus dem Westbalkan auch weniger ermutigen, nach Deutschland zu kommen. Sein Land ist eines der am stärksten betroffenen Länder auf der Balkanroute. Rund 45 Prozent der Flüchtlinge kamen im ersten Halbjahr über diesen Weg nach Mittel- und Nordeuropa.

    Das wissen auch die „Mitgliedstaaten“. Deutsche Polidarsteller brauchen nicht mit dem Finger auf andere Staaten zeigen, sie könnten das Problem der zumindest im Umfang von 50% sofort abstellen. Doch Merkel handelt nicht. Wie war zu lesen: Es weht ein Geruch von spätem Kohl durchs Land!

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