Wiesbaden/Berlin. Im Jahr 2014 hatten rund 16,4 Millionen Menschen in Deutschland einen sogenannten Migrationshintergrund. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.
Dies entspricht einem Anteil von 20,3 Prozent an der Gesamtbevölkerung und einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 3,0 Prozent. Die Mehrheit der Personen mit Migrationshintergrund hatte einen deutschen Paß (56,0 Prozent). Gegenüber 2011 ist die Zahl der Personen mit Migrationshintergrund um gut 1,5 Millionen Menschen angestiegen. Dies ist vor allem auf die wachsende Zahl der Einwanderer zurückzuführen: 10,9 Millionen davon lebten 2014 in Deutschland; eine Million mehr als noch im Jahr 2011 und gleichzeitig der höchste Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 2005. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund ging dagegen seit 2011 um 885.000 Personen zurück. (lp)