Berlin. Linksextremes Gedankengut ist in Deutschland weitverbreitet. Dies geht aus einer neuen Studie von Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin hervor.
Wie die Universität mitteilt, haben die Forschungen ergeben, daß ein Sechstel der Gesamtbevölkerung „eine linksradikale/linksextreme Grundhaltung hat“. Vier Prozent würden gar ein „nahezu geschlossenes linksextremes Weltund Gesellschaftsbild“ aufweisen. Die Studie hat für einigen Wirbel gesorgt, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Linksextremismus war bisher spärlich ausgefallen. Grund dafür sei unter anderem, daß „Linksextremisten ihre politischen und wissenschaftlichen Widersacher beschimpfen und mitunter auch bedrohen“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Tatsächlich treten Linksextremisten regelmäßig auch mit brutaler Gewalt in Erscheinung. Der Politologe Klaus Schroeder erklärte, er sei von der gestiegenen Zahl linksmotivierter Gewalttaten seit Anfang des neuen Jahrtausends „schockiert“. In Berlin haben sich Linksextremisten Ende Februar zu einer Brandanschlagsserie bekannt, mehrere Fahrzeuge einer Wachschutzfirma waren in Flammen aufgegangen.
Dieser Artikel erschien in ZUERST! Ausgabe 4/2015 –
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