Berlin/Erbil. Die Bundeswehr hat – zum Teil mit Hilfe von Verbündeten – bislang nahezu 700 irakisch-kurdische Peschmerga-Soldaten für den Kampf gegen die Islamisten-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) ausgebildet.
Das berichtet die Tageszeitung „neues Deutschland“ unter Berufung auf eine Auskunft des Verteidigungsministeriums. Demzufolge wurden seit dem vergangenen Jahr nach einer ersten Einweisung von 115 kurdischen Kämpfern im sogenannten Kurdistan Training Coordination Center (KTCC) bei Erbil 465 Kämpfer trainiert. In Deutschland wurden bislang 86 Peschmerga-Soldaten ausgebildet, derzeit werden weitere 29 geschult. Ende April und Anfang Mai sollen außerdem weitere Waffen aus Bundeswehrdepots an die irakischen Kurden geliefert werden, darunter 500 panzerbrechende „Milan“-Raketen und G36-Sturmgewehre. (lp)