ZdJ-Chef: Schuster warnt vor Kippa-Tragen „in Vierteln mit einem hohen muslimischen Anteil“

26. Februar 2015
ZdJ-Chef: Schuster warnt vor Kippa-Tragen „in Vierteln mit einem hohen muslimischen Anteil“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (ZdJ), Josef Schuster, hat seine Glaubensbrüder davor gewarnt, in von muslimischen Einwanderern dominierten Problemvierteln die Kippa zu tragen.

Schuster sagte im rbb-Inforadio, die meisten jüdischen Einrichtungen seien gut gesichert. Auch sollten sich Juden nicht aus Angst verstecken. Andererseits könnte es in bestimmten Stadtvierteln durchaus angeraten sein, sich nicht mehr als Jude zu erkennen zu geben. „Ein Verstecken ist nicht der richtige Weg. Die Frage ist, ob es tatsächlich sinnvoll ist, sich in Problemvierteln, in Vierteln mit einem hohen muslimischen Anteil als Jude durch das Tragen der Kippa zu erkennen zu geben, oder ob man da besser eine andere Kopfbedeckung trägt“, sagte Schuster. „Es ist eine Entwicklung, die ich so vor fünf Jahren nicht erwartet habe, und die schon auch ein wenig erschreckend ist“, so der ZdJ-Vorsitzende. (lp)

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