Polizeigewerkschaft: Mehr Einwanderer einstellen – hohe Anforderungen sind Hindernis

Kultur & Gesellschaft

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Berlin. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, wünscht sich mehr Polizisten mit sogenanntem Migrationshintergrund.

In einem Interview mit dem SWR sagte Wendt, viele davon würden schon heute etwa in muslimischen Gemeinden „gemeinsam mit den dortigen Verantwortungsträgern ganz wichtige Präventionsarbeit bei Jugendlichen“ leisten. Das könne man aber „natürlich nur machen, wenn man sich in diesem Kulturkreis sicher bewegen kann.“ Das Problem seien aber oft die hohen Anforderungen für die Einstellung in den Polizeidienst, wie etwa gehobene Bildungsabschlüsse. In vier Bundesländern werde das Abitur oder die Fachhochschulreife vorausgesetzt. „Da sind die Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund leider noch sehr unterrepräsentiert.“ (lp)