Berlin/Dresden. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, sieht die PEGIDA auch nach den Verwerfungen der letzten Tage rund um den ehemaligen Chef-Organisator Lutz Bachmann weiterhin als „natürlichen Verbündeten“ seiner Partei.
„PEGIDA Dresden und die Demonstranten sind noch immer natürliche Verbündete. Herr Bachmann war nie mein natürlicher Verbündeter“, sagte Gauland im Interview mit dem NDR-Magazin „Panorama“. Dagegen distanzierte sich der AfD-Spitzenkandidat für die Hamburger Bürgerschaftswahl, Jörn Kruse, von der Wortwahl Gaulands. „Ich habe den Begriff nicht verwendet und ich werde ihn auch nicht verwenden. Wir haben aber gesagt, wir verstehen die Gründe, warum die Leute da auf die Straße gehen.“ Auf die Frage, wie er das zukünftige Verhältnis zwischen AfD und PEGIDA beschreiben würde, sagt Kruse in „Panorama“: „Wir wollen uns in der Öffentlichkeit natürlich nicht desavouieren lassen von Leuten, von denen man nicht weiß, was sie morgen tun. Insofern sagen wir, das ist ein Phänomen, was wir beobachten, und das ist es auch schon.“ (lp)