Kampf gegen PEGIDA-Organisator: Antifa nimmt versehentlich linken Namensvetter ins Visier

22. Dezember 2014
Kampf gegen PEGIDA-Organisator: Antifa nimmt versehentlich linken Namensvetter ins Visier
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Leipzig. Am 12. Januar will das Bündnis PEGIDA (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) erstmals auch in Leipzig demonstrieren. Im Kampf gegen einen der dortigen Organisatoren ist der linksextremen Antifa nun ein kapitaler Fehler unterlaufen.

Der Mann mit dem Namen Silvio R. wurde kürzlich auf dem linksextremen Internetportal „Indymedia“ als mutmaßlicher Versammlungsleiter des LEGIDA genannten Ablegers genannt. Daraufhin wurde im Stadtteil Connewitz ein Farbbeutelanschlag auf das Haus von R. verübt, Haustüre und Briefkasten mit Teerfarbe beschmiert. Allerdings handelt es sich bei jenem R. nicht um den angeblichen LEGIDA-Versammlungsleiter, sondern um einen Namensvetter – und ausgerechnet einen aus dem linken Spektrum: „Ich bin komplett der Falsche“, beteuerte der „falsche“ R. daher gegenüber der „Leipziger Internet Zeitung“ und wies darauf hin, daß er regen Kontakt in die linksalternative Szene des Stadtteils pflege. Das bestätigte inzwischen auch eine Landtagsabgeordnete der Linken, Juliane Nagel. „Er gehört nicht zu den LEGIDA-Organisatoren“, so die Politikerin. (lp)

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