Dritte Kraft außen vor: Schwedendemokraten nicht zu Nobelpreisverleihung eingeladen

17. Oktober 2014
Dritte Kraft außen vor: Schwedendemokraten nicht zu Nobelpreisverleihung eingeladen
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten bleiben auch bei der diesjährigen Verleihung des Nobelpreises im Dezember außen vor – trotz rund 13 Prozent bei der Parlamentswahl im September.

„Die rechtsextreme Vergangenheit der Partei und das Verhalten ihrer Vertreter heute zeigen einen mangelnden Respekt für das fundamentale demokratische Prinzip der Gleichheit aller Menschen“, sagte eine Sprecherin der Nobelstiftung am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Zuletzt waren die Chefs der anderen Parlamentsparteien stets zur Nobelzeremonie und dem festlichen Bankett eingeladen worden. Die Schwedendemokraten seien aber keine Partei wie jede andere, argumentierten die Veranstalter. Die Nobelstiftung sehe deshalb keinen Grund, ihre Entscheidung von 2010 in diesem Jahr zu überdenken. Zuletzt konnte sich die Partei von Jimmie Akesson auf rund 13 Prozent verbessern; sie ist damit drittstärkste Kraft im Parlament. (lp)

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