Potsdam/Erfurt. Die AfD könnte nach dem Einzug in den sächsischen Landtag am vergangenen Wochenende auch am 14. September in Brandenburg und Thüringen in die Landtage einziehen.
Wie die Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF ermittelte, würden derzeit acht Prozent der Wahlberechtigten in Brandenburg den konservativen Euro-Kritikern ihre Stimme geben. Stärkste Kraft würde die SPD mit 33 Prozent, gefolgt von CDU (25 Prozent), Linken (21 Prozent) und Grünen (sechs Prozent). Die FDP wird in der Umfrage gar nicht mehr ausgewiesen. Für Thüringen ermittelte das Institut ebenfalls acht Prozent für die AfD, hier würde derzeit die CDU mit 36 Prozent stärkste Kraft werden. Die Linke kommt auf 26 Prozent, die SPD auf 16 Prozent und die Grünen erreichen sechs Prozent, während auch hier die FDP gar nicht mehr ausgewiesen wird. Möglicherweise könnte die AfD damit ihr Ergebnis aus Sachsen (9,7 Prozent) noch einmal verbessern: Dort hatten die letzten Umfragen vor der Wahl maximal sieben Prozent vorhergesagt. (lp)