Berlin. Vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten hat der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland die deutsche Asylpolitik scharf kritisiert.
Die „jahrelange falsche Asyl- und Zuwanderungspolitik hat die Menschen in diesem Lande zu recht skeptisch gegenüber weiterem Zuzug gemacht“, so Gauland in einer Pressemitteilung zu Forderungen, weitere Flüchtlinge insbesondere aus dem Irak aufzunehmen. Es gebe ein „tiefes Mißtrauen gegen wirklich humanitäre Hilfe. Denn statt Wirtschaftsflüchtige schnell und unbürokratisch vor die Türe zu setzen, hat man mit immer neuen Tricks ihren ungerechtfertigten Aufenthalt in diesem Land verlängert.“ Anstatt tatsächlich hilfsbedürftigen Menschen zu helfen sei „das Asylrecht von Sozialschmarotzern mißbraucht“ worden. Die AfD fordere deshalb „eine knallharte Abschiebepraxis gegenüber all jenen, die nicht politisch, religiös oder rassisch verfolgt sind.“ Im Gegenzug sollten Menschen aus Verfolgungsgebieten Asyl gewährt bekommen, so Gauland weiter. (lp)