Berlin. Verwirrungstaktik: Für den Normalbürger ist der unterschiedliche Status von „Flüchtlingen“ kaum mehr durchschaubar, zahlreiche Titel auf der Grundlage verschiedener Rechtsvorschriften regeln den Aufenthalt, sofern die Betreffenden sich nicht komplett illegal in Deutschland befinden.
Die Antwort auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken brachte jetzt einige Zahlen auf den Tisch. Demnach lebten Ende 2013 in Deutschland (die drei Hauptherkunftsländer jeweils in Klammern): 38.893 Personen mit einer Asylberechtigung (Türkei, Iran, Afghanistan), 83.412 Personen mit Flüchtlingsschutz (Irak, Iran, Syrien), 45.299 Personen mit Aufenthaltserlaubnissen aufgrund bestimmter Abschiebungsverbote (Afghanistan, Syrien, Kosovo), 94.508 Personen mit einer Duldung (Serbien, Irak, Kosovo) und 110.435 Personen mit einer Aufenthaltsgestattung (Afghanistan, Rußland, Syrien).
Dieser Artikel erschien in ZUERST! Ausgabe 6/2014 –
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