Rußland-Bashing: SPD und Grüne kritisieren Fußballklub Schalke 04 für Kreml-Besuch

25. April 2014
Rußland-Bashing: SPD und Grüne kritisieren Fußballklub Schalke 04 für Kreml-Besuch
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Gelsenkirchen/Düsseldorf. Politiker von SPD und Grünen im Düsseldorfer Landtag kritisieren die Pläne des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau zu besuchen.

„Das ist eine völlig unverständliche Aufwertung des russischen Präsidenten“, sagte Rainer Bischoff, sportpolitischer Sprecher der SPD-Landtagfraktion, der „Rheinischen Post“. Die Erklärung von Klub-Chef Clemens Tönnies, die Mannschaft interessiere sich für Moskau und wolle den Kreml besuchen, sei „vorgeschobener Blödsinn“. Der Aufsichtsratschef des FC Schalke 04 hatte die Rußland-Reise in einem Interview angekündigt. Auch Josefine Paul, sportpolitische Sprecherin der Grünen, verurteilte die Reisepläne des Fußballvereins. „Schalke stellt sich durch einen publikumswirksamen Rußland-Besuch in den Dienst von Putins politischer Propaganda“, sagte Paul dem Blatt. Ein solcher Schritt sei angesichts der aktuellen politischen Großwetterlage nicht nachvollziehbar. Mit dem geplanten Besuch stelle Tönnies wenig Fingerspitzengefühl unter Beweis. „Viele Fans wird diese Reise weiter von der Klubführung entfremden“, so die Grünen-Politikerin.

Foto: flickr/sermarr erGuiri, CC BY 2.0

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