„Expertin“: Brandenburg braucht eigenes „Landesantidiskriminierungsgesetz“

31. März 2014
„Expertin“: Brandenburg braucht eigenes „Landesantidiskriminierungsgesetz“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Potsdam. Die „Antidiskriminierungs-Expertin“ Nadja Hitzel-Abdelhamid fordert ein „Landesantidiskriminierungsgesetz“ für Brandenburg.

Es gibt „viele Einzelmaßnahmen, aber kein schlüssiges Gesamtkonzept“, sagte sie der Tageszeitung „Neues Deutschland“. Als Beispiel für „Rassismus“ nannte sie Wohnungen, die von den Vermietern nicht an Ausländer vergeben werden wollen sowie verdachtsunabhängige Kontrollen durch Polizeibeamte oder Kaufhausdetektive. Beim Umgang mit Rechtsextremismus habe sich eine Kultur des Hinschauens etabliert. „Genau das Gleiche braucht es im Rassismusfeld“, so Hitzel-Abdelhamid. Deswegen brauche es ein „Landesantidiskriminierungsgesetz, welches auch staatliche Stellen zu diskriminierungsfreiem Handeln verpflichtet“. Auch müsse die Polizei Anzeigen wegen rassistischen Beleidigungen ernst nehmen. Und schließlich solle auch das zweiköpfige Team ihrer Beratungsstelle finanziell unterstützt werden.

Foto: Georg Slickers/Wikipedia.de

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