Brüssel/Straßburg. Vor der Europawahl im Mai warnen sogenannte „Experten“ vor Zugewinnen für rechtspopulistische, rechte und radikal rechte Parteien.
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erklärte einem Bericht des „Handelsblatt“ zufolge, bei allen Unterschieden hätten die meisten Rechtsparteien gemeinsam, daß sie die EU „zum Feindbild“ erklärten und sich als „Sprachrohr des kleinen Mannes“ inszenierten. Stephan Koppelberg, Leiter der Regionalvertretung der EU-Kommission in Bonn, warnte ebenfalls vor einer unliebsamen Stimmabgabe: Wenn im Parlament mehr Sitze an rechte Abgeordnete gingen, werde auch die Arbeit der EU-Kommission schwieriger. Es sei zu befürchten, daß dann die „Werte der EU“ infrage gestellt und möglicherweise gefährdet werden könnten, sagte Koppelberg.