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Berlin. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet mit bis zu 180.000 Einwanderern aus Bulgarien und Rumänien, die wegen der ab dem 1. Januar geltenden vollen EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit nach Deutschland kommen werden.
„Da ist auch die Bundesagentur in der Mitverantwortung. Zum Beispiel, wenn es um Deutschkurse oder Aktivierungsmaßnahmen geht“, sagte BA-Vorstand Heinrich Alt der „Saarbrücker Zeitung“. Unter anderem durch diese Einwanderer werde es für einheimische Arbeitslose schwieriger, sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten, so Alt. Das gelte insbesondere für die „überdurchschnittlich schlecht“ qualifizierten Langzeitarbeitslosen, deren Zahl in den letzten Jahren bei knapp einer Million stagniere. Daß es sich bei vielen der Einwanderer um Zigeuner handeln dürfte, erwähnte Alt nicht.