(Foto: flickr/Marco_Broscheit, CC BY 2.0)
München. Die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt hat einen Mann festgenommen, der zuvor eine Kirche mit islamistischen Parolen besprüht hatte.
Bei dem Täter handelt es sich um einen 30 Jahre alten Asylbewerber aus Jordanien, der am Nachmittag inmitten des vorweihnachtlichen Einkaufsrummels die Eingangstür zur Kirche St. Michael in der Fußgängerzone der Altstadt mit arabischen Schriftzeichen besprühte. Mit weißem Hochglanzlack schrieb er die Worte „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) und „Jihad“ („Heiliger Krieg“) an das Gotteshaus, berichtet die „Abendzeitung“. Passanten, die Zeugen des Vorfalls wurden, sprachen zwei Bereitschaftspolizisten an und informierten sie über das Treiben des Mannes. Die Beamten hielten den Sprayer auf, kontrollierten ihn und stellten dabei fest, daß er auch noch gegen die Residenzpflicht verstoßen hatte.
Eine Woche zuvor war es in Augsburg zu drei ähnlichen Taten gekommen. Nachts wurden dort die Portale vom Dom, der Ulrichskirche und von Sankt Moritz mit weißer Farbe besprüht. Auch hier hieß es jedes Mal in arabischen Schriftzeichen: „Allah ist groß“. Hier sucht die Polizei nun nach zwei Männern, von denen einer Vollbart trug.