Ein syrischer T-72-Panzer feuert auf eine Stellung der Rebellen
Aleppo. In der nordsyrischen Metropole Aleppo ist am Mittwoch ein weiterer aus Deutschland ausgereister Islamist im Kampf gegen die säkulare Regierung von Präsident Bashar al-Assad getötet worden.
Der 23-Jährige deutsche Konvertit mit dem Kampfnamen „Isa al-Muhajer“ sei am 13. November bei einem Bombenangriff der syrischen Armee ums Leben gekommen, teilte der ebenfalls konvertierte deutsche Islamist Sven Lau aus Nordrhein-Westfalen in einer Videobotschaft mit. Damit wurden seit dem Ausbruch des Konflikts vor zwei Jahren bislang elf aus Deutschland nach Syrien ausgereiste Islamisten getötet. Zuletzt war ein türkischstämmiger ehemaliger Spieler der deutschen U18-Nationalmannschaft in Kämpfen mit kurdischen Milizen ums Leben gekommen. Insgesamt hielten oder halten sich nach Erkenntnissen der Behörden über 210 Personen aus Deutschland in Syrien auf, die dem islamistischen Spektrum zuzuordnen sind.