Köln. Über den Kölner Weihnachtsmärkten liegt ein Schatten der Verunsicherung. Seit dem tödlichen Anschlag in Magdeburg im vergangenen Jahr ist die Terrorangst allgegenwärtig. Die Stadt reagiert mit massiven Sicherheitsvorkehrungen, doch die Besucherzahlen bleiben hinter den Erwartungen zurück – und heimeliger wird es durch massive Betonpoller auch nicht gerade.
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„Bis jetzt sind es viel weniger Besucher“, stellt Schausteller Marvin Liebe (32) fest. Er spüre eine deutliche Verunsicherung bei den Leuten, nicht nur auf Weihnachtsmärkten, sondern bei allen Großveranstaltungen.
Viele Besucher passen ihr Verhalten an das veränderte „Stadtbild“ an, das Kanzler Friedrich Merz (CDU) vor kurzem kritisierte und das vor allem die massive Präsenz von Ausländern meint. Zwei Freundinnen (67, 72) kommen in Köln lieber mittags: „Jetzt ist es noch nicht so voll, man hat einen besseren Überblick und fühlt sich auch sicherer.“ Abends sei es ihnen zu heikel geworden.
Die Kölner Polizei hat ihre Präsenz verstärkt und kündigt an, auch ohne konkreten Anlaß Taschen zu kontrollieren. Ein generelles Messerverbot gilt auf allen Märkten. Massive Barrieren aus Stahl oder Beton sollen die Zufahrten schützen.
Die Sicherheitskosten explodieren. Lag die Summe im Vorjahr noch bei rund 360.000 Euro, wird sie in diesem Jahr voraussichtlich deutlich höher sein, teilte eine Stadtsprecherin mit.
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Konkrete Drohungen liegen der Polizei laut eigener Aussage nicht vor, man spricht aber von einer „hohen abstrakten Gefährdung“. Dieses Gefühl teilen viele Besucher.
Trotz der angespannten Lage überwiegt bei vielen der Wunsch nach Normalität. „Wir hoffen, daß wir den Menschen in diesen unsicheren Zeiten einen Moment der Auszeit bieten können“, erklärt Weihnachtsmarkt-Sprecherin Birgit Grothues. Auch Schausteller Marvin Liebe appelliert: „Sie sollen trotzdem leben und das Beste draus machen.“ Das freilich wird in Deutschland zunehmend schwieriger. (rk)
Bildquelle: wikimedia/Pedelecs/CC BY-SA 3.0
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Ein englischer Professor hält Bürgerkrieg in einigen europäischen Ländern möglich. Nach der angestellten Risikobeurteilung war er sich nicht sicher ob zu erst in Frankreich oder England. Wobei Bürgerkrieg wohl nicht das richtige Wort ist. Es wird ja eher um Bürger gegen Nicht-Bürger gehen. Alles eine Frage der Zeit wann der Blutstropfen kommt an dem das Fass überläuft.
Der Terror zeigt Wirkung: Weihnachtsmärkte werden gemieden““….eher vermieden.!!
[…] Bron:zuerst.de […]