Behördenvertreterin räumt ein: Debanking soll Dissidenten schwächen

29. November 2025
Behördenvertreterin räumt ein: Debanking soll Dissidenten schwächen
Kultur & Gesellschaft
0
Foto: Symbolbild

Wien. Alternative Medien sehen sich zunehmend mit Kontosperrungen und behördlichen Schikanen konfrontiert. Dieses als „Debanking“ bekannte Vorgehen bindet Ressourcen und schwächt kritische Strukturen. Auf einer Veranstaltung der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) in Wien wurden nun genau solche Maßnahmen unverhohlen als Strategie gegen mißliebige Meinungen diskutiert.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Ulrike Schiesser von der österreichischen Bundesstelle für Sektenfragen bezog sich in ihrem Vortrag explizit auf Plattformen wie Telegram, den Sender AUF1 und die Kanäle von Corona-Kritikern. Als wirksame Gegenstrategie nannte sie Kontensperrungen und steuerliche Überprüfungen, da dieses Vorgehen gegen die Akteure selbst effizienter sei. Zwar sei Aufklärung wichtig, doch das erweise sich oftmals als sehr schwierig und sei sehr zeitaufwendig.

Der ORF indes setzt auf neue Taktiken im Kampf um die öffentliche Meinung. Man experimentiert mit „Prebunking“, also dem Markieren potentieller Falschinformationen, bevor diese beim Publikum ankommen. Da klassische Nachrichtensendungen die junge Generation kaum noch erreichen, drängt der Sender verstärkt auf TikTok und Instagram.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die etablierten Medienhäuser zeigen sich angesichts ihres Verlusts an Einfluß und Reichweite hilflos. Während traditionelle Gatekeeper an Einfluß verlieren, erzielen neue Akteure auf Plattformen wie Telegram enorme Reichweiten. Immer wieder wird der Ruf nach neuen Regulierungen laut – doch die Erfahrung lehrt, daß diese in aller Regel nur zu noch mehr Meinungsgängelung führen.

Die Wiener Veranstaltung ließ erkennen, wo die Fronten verlaufen: während unliebsame Stimmen durch administrative Maßnahmen bekämpft werden sollen, erhalten staatsnahe Medien weiterhin alle staatliche Unterstützung und üppige Zuschüsse aus öffentlichen Geldern. Der Kampf um die Deutungshoheit im öffentlichen Raum ist voll entbrannt. (rk)

Bild: Pixabay/Gemeinfrei

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert