Stimme der Vernunft: Kretschmer will wieder russisches Gas

26. November 2025
Stimme der Vernunft: Kretschmer will wieder russisches Gas
National
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Foto: Symbolbild

Dresden. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich für eine künftige Rückkehr zu russischen Energieimporten ausgesprochen. Der Funke-Mediengruppe gegenüber begründete er seine Haltung mit wirtschaftlichen Zwängen: „Wir müssen die Sanktionen gegen Rußland auch aus dem eigenen ökonomischen Interesse betrachten.“ Seine Schlußfolgerung: „Unser Interesse muß sein, nach einem Waffenstillstand wieder in Energielieferungen aus Rußland einzutreten.“

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Natürlich kassierte Kretschmer für diesen Vorstoß sofort wütenden Widerspruch aus der eigenen Partei. Der CDU-Scharfmacher Roderich Kiesewetter konterte im „Handelsblatt“: „Es ist absurd, heute über Energielieferungen aus Rußland zu sinnieren, wo dieses Rußland täglich ukrainische Wohnungen und Energieinfrastruktur zerbombt.“ Kretschmers Aussagen seien „deshalb kontraproduktiv und sicherheitspolitischer Unsinn“.

Der sächsische Landesvater blieb jedoch bei seiner Linie und relativierte die Bedrohung durch Rußland. Zwar räumte er ein: „Rußland hat ein anderes Land angegriffen. Daher müssen wir uns verteidigungsfähig aufstellen.“ Entscheidend sei dabei die wirtschaftliche Lage: das gelinge nur, wenn Deutschland wirtschaftlich stark sei. Dafür brauche es niedrige Energiepreise. Sein Fazit: „Rußland muß perspektivisch wieder Handelspartner sein – ohne daß wir in eine neue Abhängigkeit kommen.“

Die Kontroverse zeigt den tiefen Riß in der CDU über den künftigen Umgang mit Rußland – während Kretschmer auf wirtschaftliche Vernunft pocht, beharrt Kiesewetter auf dem gefährlichen Konfrontationskurs der Union. (rk)

Bild: Pixabay/Gemeinfrei

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