Anders als in Großbritannien: Wie Australien die Grooming Gangs besiegte

18. November 2025
Anders als in Großbritannien: Wie Australien die Grooming Gangs besiegte
International
1
Foto: Symbolbild

Canberra. Die „Grooming“-Verbrechen im britischen Rotherham und anderen Städten beschäftigen die britische Justiz bis heute. Weniger bekannt ist, daß es vergleichbare Verbrechen auch in Australien gab. Aber anders als in Großbritannien griff die Justiz dort durch.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Zu Beginn der 2000er Jahre wurde Sydney von einer Serie von Gruppenvergewaltigungen erschüttert. Die Täter – meist junge Männer libanesischer und pakistanischer Herkunft – gingen gezielt gegen sehr junge, weiße Mädchen aus schwierigen Verhältnissen vor. Sie täuschten Zuneigung vor, um ihre Opfer anschließend zu mißbrauchen und in die Prostitution zu zwingen. Laut Polizei stieg zwischen 1995 und 2003 die Zahl sexueller Übergriffe um mehr als 25 Prozent.

Die Täter beschimpften ihre Opfer und demütigten sie. In ihren Augen galten die Mädchen als „unreine“ Nichtmuslime. Ähnliche Muster waren zuvor in Großbritannien bekannt geworden, wo Behörden und Polizei aber aus Rücksicht auf die political correctness im Lande lange zögerten, gegen die sogenannten „Grooming Gangs“ vorzugehen.

Australien wählte einen anderen Weg. Polizei und Justiz verfolgten die Täter konsequent, nannten die Verbrechen beim Namen und verschwiegen weder Herkunft noch religiöse Motive der Täter. Trotz Protesten islamischer Verbände und kritischer Stimmen in den Medien wurden harte Urteile gefällt: der Anführer erhielt 55 Jahre Haft ohne Bewährung, weitere Beteiligte lange Gefängnisstrafen. Die offene Aufarbeitung stoppte die Bandenaktivitäten binnen kurzer Zeit.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Gleichzeitig schürte die öffentliche Debatte Spannungen. 2005 kam es in Sydney zu den sogenannten „Cronulla Riots“, nachdem libanesische Jugendliche zwei Rettungsschwimmer angegriffen hatten. Australier verabredeten sich im Internet, „sich den Strand zurückzuholen“.

Zwei Jahrzehnte später gelten organisierte Gruppenvergewaltigungen in Australien als ausgerottet. Die Behörden haben in „Down Under“ bewiesen, daß entschlossenes Handeln Integration erzwingen kann – auch wenn es zu Konflikten kommt. Seither herrscht in Australien weitgehend Einigkeit darüber, daß Mut und Konsequenz im Umgang mit Gewalt gegen Frauen Wirkung zeigt. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein Kommentar

  1. Mark sagt:

    Vergewaltigungsdelikte gehören normalerweise genauso geahndet wie Mord! Und dazu braucht es nicht irgendwelchen „politisch korrekten“ Schwachsinn, der immer noch Rücksicht auf solche Kreaturen nimmt. Dass eine sexuell missbrauchte Frau mit der Situation nie wieder fertig wird, interessiert die Täter schließlich auch nicht.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert