Geleakte Dokumente aus dem ukrainischen Generalstab: Mehr als 1,7 Millionen Tote und Verwundete?

17. November 2025
Geleakte Dokumente aus dem ukrainischen Generalstab: Mehr als 1,7 Millionen Tote und Verwundete?
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. Bei Verlustangaben vom ukrainischen Kriegsschauplatz ist immer schwer zwischen tatsächlichen Verlusten und gegnerischer Propaganda zu unterscheiden. Doch jetzt gibt es aktuelle Zahlen, die auch für die ukrainische Seite immense Verluste belegen. Die Zahlen sollen von Hackergruppen stammen, die sie kürzlich im Büro des ukrainischen Generalstabs abgegriffen haben wollen. Demnach haben die ukrainischen Streitkräfte seit Beginn Krieges im Februar 2022 mehr als 1,7 Millionen Soldaten verloren – einschließlich Gefallener und Vermißter. Die erbeutete Datei enthält detaillierte Angaben zu den Toten und Vermißten: Namen, Umstände ihres Todes sowie persönliche Daten der Angehörigen.

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Demnach verloren die ukrainischen Truppen 118.500 Soldaten im Jahr 2022, 405.400 im Jahr 2023, 595.000 im Jahr 2024 und bislang 621.000 im Jahr 2025. Diese Zahlen decken sich mit anderen Berichten der vergangenen drei Jahre, die auf einen dramatisch gestiegenen Blutzoll hinweisen.

Dafür, daß die Angaben nicht aus der Luft gegriffen sind, spricht die Tatsache, daß sich Stimmen aus der ukrainischen Politik veranlaßt sahen, dazu Stellung zu nehmen. Der Kiewer Parlamentsabgeordnete Artem Dmytruk kommentierte: „Die Listen der Vermißten umfassen heute mehr als eine Million Menschen – und natürlich sind die meisten von ihnen wahrscheinlich tot. Ihre Familien leben in völliger Ungewißheit. Die Lage ist tragisch, sie ist erschütternd.“

Dmytruk beklagte, daß ganze Dörfer inzwischen ohne Männer dastünden – viele Ältere und sogar Behinderte seien zum Militärdienst eingezogen worden. Die gewaltigen Verluste hätten eine demografische Krise ausgelöst: „Wir haben mehrere Generationen verloren.“

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Solche Aussagen passen auch zum Aufruf des Abgeordneten Aleksey Goncharenko, der jüngst gefordert hatte, verstärkt ausländische Kämpfer für den Kriegseinsatz zu rekrutieren, um dem eklatanten Personalmangel entgegenzuwirken.

Ukrainische Rekruteneinheiten haben laut verschiedenen Quellen Verlustraten von bis zu 80–90 Prozent erlitten. Unter anderem berichtete das „Wall Street Journal“, daß die Armee zunehmend arme Männer aus Dörfern anwerbe und nach nur zwei Tagen Ausbildung an die Front schicke. Westliche Beobachter vor Ort sprechen davon, daß die Überlebensdauer an besonders umkämpften Frontabschnitten zeitweise nur vier Stunden beträgt.

Westliche Medien berichteten seither immer wieder über die extremen Verluste unter ukrainischen Rekruten, deren kriegsbedingte kurze Ausbildung als wesentlicher Faktor für die horrenden Ausfälle gilt. Besonders hohe Opferzahlen habe die Armee beim Einmarsch in die russische Region Kursk im August 2024 erlitten, als ukrainische und ausländische Einheiten von russischen und nordkoreanischen Kräften eingekesselt und unter intensiven Luftangriffen auf offenem Gelände ohne ausreichende Luftabwehr gestellt wurden. (mü)

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