Palantir auf Trump-Linie: „Wir sind das erste vollständig anti-woke Unternehmen“

7. November 2025
Palantir auf Trump-Linie: „Wir sind das erste vollständig anti-woke Unternehmen“
International
0
Foto: Symbolbild

Denver. Trump wirkt: seit seiner Amtsübernahme im Januar findet in den USA ein konservatives Roll-back statt, dem sich auch viele Unternehmen nicht entziehen können. Reihenweise nehmen US-Firmen in den letzten Monaten Abschied von hausinternen „Diversity“-Richtlinien und bekennen sich wieder zu Leistung und nationaler Identität.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Ein Paradebeispiel ist der – durchaus umstrittene – Sicherheitskonzern Palantir Technologies, eines der großen amerikanischen Tech-Giganten. Palantir zieht immer wieder Kritik auf sich, weil mit seinen Überwachungs- und Datenverarbeitungsprogrammen auch auf Verbrecherjagd gegangen wird. Auch in der Bundesrepublik arbeiten einige Länderpolizeien bereits mit Palantir-Software.

Der CEO des Unternehmens, Alex Karp, bezeichnete den Konzern jetzt während einer Telefonkonferenz als „das erste vollständig anti-woke Unternehmen“. „Wir unterstützen ICE“, sagte er am Montag mit Blick auf die US-Einwanderungsbehörde.

Karp äußerte sich während des Rundgesprächs auch zu Migration, Drogen und sozialer Ungleichheit: „Wenn Fentanyl 60.000 Yale-Absolventen töten würde – statt 60.000 Arbeiterinnen und Arbeiter –, würden wir vermutlich eine Atombombe auf das Land werfen, das es aus Südamerika schickt“, sagte er und ergänzte: „Bei Palantir stehen wir auf der Seite der durchschnittlichen Amerikaner, die oft übersehen werden, weil das ganze Mitgefühl den Eliten gilt – und nicht den Menschen, die tatsächlich auf unseren Straßen sterben. Wenn man die Grenzen offen läßt, bedeutet das, daß der einfache, arme Amerikaner weniger verdient.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Interessanterweise unterstützte der CEO 2024 noch die Wahlkampagne von Kamala Harris – ein Hinweis darauf, daß Unternehmensphilosophien nicht in Stein gemeißelt sind und auch in den USA viele Firmen ihr Fähnchen nach dem (politischen) Wind hängen.

In seinem jüngsten Brief an die Aktionäre forderte Karp außerdem eine „Rückkehr zu einer gemeinsamen nationalen Erfahrung“ und die „Akzeptanz einer gemeinsamen Identität“. „Es ist und war ein Fehler, leichtfertig die Gleichwertigkeit aller Kulturen und kulturellen Werte zu proklamieren“, schrieb er. „Einige haben sich als wunderbar und kreativ erwiesen. Andere als destruktiv und zutiefst rückschrittlich. Und ein noch größerer Fehler ist es zu glauben, daß wir die Welt zu unserer Lebensweise bekehren könnten oder sollten.“ (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert