Berlin. Wer hätte das gedacht – in Berlin kommt es immer häufiger zu Bildern, die man normalerweise nur aus Krisenregionen wie im Nahen Osten kennt. In der Hauptstadt häufen sich gewalttätige Auseinandersetzungen, bei denen immer öfter auch Kriegswaffen zum Einsatz kommen. Allein im Oktober gab es an mindestens sieben Orten der Hauptstadt Schießereien. Anfang der letzten Oktoberwoche wurde auf der Potsdamer Chaussee auf ein Auto geschossen, wobei ein 34jähriger Mann verletzt wurde. In Kreuzberg kam es Mitte des Monats an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu Schußwechseln, bei denen mehrere Personen verletzt und ein Bus von Kugeln getroffen wurde. Auch in Schöneberg wurden mehrere Menschen und ein Auto beschossen.
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Die offizielle Kriminalstatistik verzeichnet für 2024 363 Fälle, bei denen tatsächlich geschossen wurde, sowie 303 Drohungen mit Schußwaffen. Carsten Pfohl, Leiter des Rauschgiftdezernats im Berliner Landeskriminalamt, bestätigt den Trend und spricht von einer „Durchbewaffnung der Szene“. Bei Durchsuchungen würden „sehr häufig scharfe Schußwaffen“ festgestellt. Pfohl äußerte sich besorgt über die Qualität der Waffen: es sei schon schlimm genug, wenn die Täter mit einer Pistole herumliefen, wenn sie aber nunmehr auch vollautomatische Waffen hätten, werde ihm „schon ein bißchen anders“.
Tatsächlich beschlagnahmen die Behörden vermehrt Waffen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, darunter vollautomatische Schnellfeuergewehre. Im Jahr 2023 wurden 35 solcher Fälle registriert. Bei einer früheren Durchsuchung waren ein Sturmgewehr und eine Uzi-Maschinenpistole sichergestellt worden. Ein Polizeibeamter wies darauf hin, daß die mangelnde Treffsicherheit der Täter die Gefahr für Unbeteiligte erhöhe: „Daß die Kriminellen nicht richtig zielen können, macht es aber nicht besser.“
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Parallel zu den Vorfällen in Berlin machte dieser Tage ein Fund in Nordrhein-Westfalen Schlagzeilen: in Remscheid wurden letzte Woche Hunderte Kriegswaffen sichergestellt. Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert sprach von einem der größten Funde von Kriegswaffen in dem Bundesland. Drei mutmaßliche Waffenhändler wurden festgenommen.
Die Entwicklung in Berlin läßt eine zunehmende Militarisierung der Kriminalität erkennen, die die staatlichen Behörden endgültig überfordern dürfte. Vor diesem Hintergrund werden auch die Pläne der Bundeswehr obsolet, die spätestens 2028 gegen Rußland kämpfen möchte. Doch daraus dürfte nichts werden. Wenn es bis dahin so weitergeht wie derzeit, wird ihre Feuerkraft im Inland viel dringender gebraucht. (rk)
Bild: Pixabay/gemeinfrei
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Wer hier im Landesinnern das Sagen haben wird, wenn erst ein Großteil der wehrfähigen deutschen Männer an der Front verheizt wird, dürfte unter diesen Umständen wohl klar sein!