Friedrichsdorf. Feministische Überzeugungstäter am Werk: in der hessischen Stadt Friedrichsdorf hat der grüne Bürgermeister eine Satzungsänderung für die Feuerwehr durchgedrückt. Infolgedessen gibt es nun nur noch weibliche Bezeichnungen für die Feuerwehrangehörigen, obwohl bei der Truppe so gut wie ausschließlich Männer tätig sind. Auch die beiden Wehrführer – so die bisherige Postenbezeichnung – sind Männer und heißen Daniel und Dennis. Doch die Satzung spricht nun durchgängig von „Wehrführerin“, „Stadtbrandinspektorin“ und „Stellvertreterinnen“.
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Ausgangspunkt war ein Antrag der CDU-Fraktion im Stadtparlament. Dieser sah vor, die bisherige Doppelnennung männlicher und weiblicher Formen durch eine geschlechtsumfassende Regelung zu ersetzen. Konkret sollte die Satzung um den Satz „Die in dieser Satzung genannten Personenbezeichnungen umfassen alle geschlechtlichen Formen“ ergänzt werden. Der Vorschlag fand mit 20 zu 12 Stimmen eine Mehrheit.
Bei der Umsetzung entschied der grüne Bürgermeister Lars Keitel dann jedoch, statt einer neutralen Lösung die männlichen Bezeichnungen vollständig zu streichen. In der geänderten Fassung heißt es nun: „Die Angehörigen der Einsatzabteilung haben das Recht zur Wahl der Stadtbrandinspektorin, ihrer Stellvertreterinnen, der Wehrführerin, der stellvertretenden Wehrführerin sowie der Mitglieder des Feuerwehrausschusses“.
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Die CDU will das nicht akzeptieren. Fraktionschefin Katja Gehrmann erklärte: „Daß die Verwaltung entschieden hat, ausschließlich weibliche Formen zu verwenden, entspricht nicht der Intention unseres Antrags.“
Die Feuerwehr selbst nimmt die Änderung gelassen auf. Der – männliche – Stadtbrandinspektor Pino Raguso, der die Truppe leitet, äußerte sich kompromißbereit, räumt aber ein: „Man muß sich beim Lesen der Satzung an die Schreibweise gewöhnen.“ (rk)
Bild: Pixabay/gemeinfrei
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