Wien. In Österreich schreitet der Bevölkerungsaustausch rasant voran. Laut einer Untersuchung des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) hatten am 1. Januar 2025 insgesamt 2,085 Millionen Menschen ihren Geburtsort im Ausland. Dieser Personenkreis macht 22,7 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Seit 2015 ist der Anteil der im Ausland Geborenen – also der originären Ausländer – um 5,4 Prozent gestiegen; in absoluten Zahlen bedeutet dies einen Zuwachs von 40,4 Prozent.
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Die Verteilung über die Alpenrepublik ist sehr ungleich. Mit 39,8 Prozent lebt der größte Teil der Zuwanderer in Wien. In der Hauptstadt selbst stellen Menschen mit ausländischem Geburtsort mittlerweile 40,9 Prozent der Einwohner – ein Anstieg um 7,8 Prozent im Vergleich zu 2015. Oberösterreich folgt mit 13,5 Prozent auf dem zweiten Platz, vor Niederösterreich mit 12,3 Prozent. Den geringsten Anteil verzeichnet das Burgenland mit zwei Prozent.
Die größte Gruppe der im Ausland Geborenen stammt aus Deutschland (270.500 Personen). Insgesamt mehr ins Gewicht fallen aber Zuzügler aus Bosnien und Herzegowina (179.800), der Türkei (166.800) und Rumänien (148.600). Ebenfalls stark vertreten sind Syrien (94.800) und die Ukraine (88.700). Im Jahr 2024 verzeichnete Österreich einen „Wanderungsgewinn“ von 50.100 Menschen, da 178.600 Personen zuzogen und 128.500 fortzogen.
Besonders fällt der Wandel im Bildungsbereich ins Auge. Der Anteil der Schüler ohne deutsche Muttersprache ist innerhalb eines Jahrzehnts von 17,6 auf 22,3 Prozent gestiegen. An Volksschulen beträgt dieser Anteil bereits 37,3 Prozent, an den Neuen Mittelschulen 25,6 Prozent.
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Auch auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich eine ausgeprägte Schieflage. Die Arbeitslosenquote lag 2024 bei ausländischen Staatsbürgern bei 10,6 Prozent, bei Österreichern nur bei 5,7 Prozent. Der ÖIF förderte im selben Jahr mit über 67.500 Plätzen so viele Deutschkurse wie nie zuvor; etwa 47 Prozent der Teilnehmer waren Syrer.
Von den österreichischen Parlamentsparteien findet lediglich die FPÖ die Entwicklung bedenklich. Generalsekretär Michael Schnedlitz spricht von einem „erschreckendes Zeugnis des Totalversagens der Systemparteien“. Die Situation in Wien bezeichnete er als „tickende Zeitbombe“. Er fordert einen Asylstopp und die Aktivierung der Notfallklausel, um „die Überlastung von Bildungssystem und Sozialsystem zu stoppen“. (mü)
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die Österreicher sind Deutsche Ethnien wer kein Deutscher ist kann nur Österreichischer Staats Bürger?sein.