Frankfurt/Main. Hungersnöte in Deutschland? Das scheint heute unvorstellbar. Aber eine im Auftrag des Industrieverbands Agrar erstellte Untersuchung läßt aufhorchen. Sie prognostiziert alarmierende Rückgänge in der landwirtschaftlichen Produktion Deutschlands. Demnach könnte das Land beim Weizen vom Exporteur zum Nettoimporteur werden. Besonders gravierend sind die Prognosen im Obstbereich: hier drohen Einbußen von bis zu 46 Prozent.
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Der Agrarverband ruft in Erinnerung, daß schon der aktuelle Selbstversorgungsgrad in Deutschland nur noch bei 83 Prozent liegt. Besonders die Situation bei Obst, Gemüse und Ölsaaten gibt Anlaß zur Sorge, wo lediglich 20 bis 37 Prozent des Bedarfs durch heimische Produktion gedeckt werden können. Bereits heute stammt jeder zweite Apfel aus ausländischem Anbau.
Als Hauptursachen identifiziert die Studie den Klimawandel sowie regulatorische Beschränkungen. Extreme Wetterereignisse wie Dürren oder Starkregen könnten die Durchschnittserträge in Zukunft um bis zu 20 Prozent reduzieren. Der Wegfall bestimmter Pflanzenschutz-Wirksstoffe könnte zusätzlich zu Ertragseinbußen von zehn bis 20 Prozent bei wichtigen Kulturen wie Weizen, Kartoffeln oder Zwiebeln führen.
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Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar, signalisiert zwar Entwarnung: „Wir werden auch morgen noch genug zu essen haben, weil wir wohlhabend genug sind, Lebensmittel zu importieren.“ Es gebe aber gute Gründe, „mit Innovationen die Produktion von Nahrungsmitteln im eigenen Land zu stärken“. Er fordert eine „breite Palette an wirksamen Pflanzenschutzmitteln“ für die Landwirte.
Die Studie empfiehlt eine gezielte Förderung innovativer Ansätze im Pflanzenbau sowie eine stärkere Abwägung zwischen ökologischen Zielen und Versorgungssicherheit. Zudem müsse die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft gesichert werden, um die Ernährungssouveränität nicht weiter zu gefährden. (rk)
Bild: Pixabay/Gemeinfrei
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Im Jahre 1789 herrschte in Paris eine große Hungersnot. Die Pariser Bevölkerung erstürmte in ihrer Verzweifelung die verhaßte Bastille (Staatsgefängnis) und löste dadurch die Französische Revolution aus. Zuvor hatte die französische Königin Marie Antoinette noch einen „Rat“ für die Pariser Bürger parat gehabt: „Wenn die Leute kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen“. Wie bekannt, starb Marie Antoinette nicht eines natürlichen Todes.
Für Deutschland prognostiziert eine Untersuchung 2025 unter anderem beim Weizen und im Obstbereich gravierende Einbußen. Das dürfte freilich dann kein Problem sein, wenn Deutschland zu Rußland endlich gute diplomatische Beziehungen herstellt. Dort herrscht bekanntlich kein Krieg, und (nicht nur) die Weizenfelder und Obstplantagen sind riesig, – und vor allem leben dort deutsche Bauern und Landwirte, die vor etlichen Jahren wegen besserer Entfaltungsmöglichkeiten nach Rußland ausgewandert sind, aber trotzdem zu ihrer früheren deutschen Heimat einen guten Draht bewahrt haben.
In den Städten haben sich längst Lebensmittelfachgeschäfte (wie Bäckereien, Metzgereien usw.) unter deutscher Leitung angesiedelt, die sich vor zufriedenen Kunden „kaum retten können“.