Berlin. Das Inkrafttreten des sogenannten Selbstbestimmungsgesetzes im November 2024 hat der weiteren Parzellierung und Atomisierung der bundesdeutschen Gesellschaft einen großen Schub verliehen. Während sich die Zahlen von Geschlechtsumwandlungen, aber auch von Transsexuellen zuvor im Promillebereich bewegten, ist seither vor allem in Großstädten wie Berlin eine deutliche Zunahme der Fälle zu beobachten.
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Allein in Berlin haben seit November 2024 2.407 Personen ihren Geschlechtseintrag geändert oder gänzlich löschen lassen. Diese Zahlen ergeben sich aus der Antwort der Senatskanzlei auf eine parlamentarische Anfrage der AfD.
Die statistische Aufschlüsselung zeigt ein diffuses Bild: 1.420 Berliner wechselten zwischen den Kategorien „männlich“ und „weiblich“. Weitere 488 Personen ließen ihren Eintrag auf „divers“ umstellen, ebenso viele entschieden sich dafür, den Geschlechtseintrag vollständig streichen zu lassen. Ganze sieben Personen kehrten zu einem binären Eintrag zurück.
Regionale Schwerpunkte bildeten die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg mit 181 und Neukölln mit 172 Änderungen. Bei den Einträgen zu „divers“ und bei Streichungen führten Pankow (69 bzw. 61 Fälle) und Neukölln (62 bzw. 102 Fälle) die Statistik an.
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Besonders erschütternd ist der Umstand, daß 194 Anträge Minderjährige betrafen – in diesem Alter ist das Empfinden, sich im „falschen“ Körper zu befinden, häufig pubertätsbedingt oder eine Modeerscheinung, die durch Medien und soziale Netzwerke befeuert wird. Unter den Betroffenen befand sich auch ein vierjähriges Kind sowie 31 Kinder unter vierzehn Jahren.
Das seit November 2024 geltende Gesetz ermöglicht die Änderung des Geschlechtseintrags durch einfache Erklärung beim Standesamt gegen eine Gebühr von 35,50 Euro. Auf ärztliche Gutachten oder gerichtliche Verfahren wird seither verzichtet.
Vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes erfolgten Geschlechtsänderungen nach dem Transsexuellengesetz (TSG). Die Zahlen lagen deutlich niedriger. So fielen 2022 ca. 1.800 Verfahren bundesweit an, 2023 rund 2100. (tw)
Bildquelle: Pixabay
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