München. Seit Wochen wird die Kriegshysterie der westeuropäischen NATO-Partner fast nur noch durch ein einziges Thema befeuert: angebliche russische Drohnenangriffe. Zuerst waren Dänemark, Polen und Norwegen dran, jetzt soll sogar die bayerische Landeshauptstadt München attackiert worden sein.
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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag mußte gegen 22.30 Uhr der Flughafen München vorübergehend geschlossen werden. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte, daß Drohnen über dem Gelände gesichtet worden seien. Aufgrund der Dunkelheit ließen sich jedoch keine näheren Angaben zu Typ oder Größe der Objekte machen – die gibt es offenbar auch drei Tage später nicht.
Die Deutsche Flugsicherung sperrte aus Sicherheitsgründen die Start- und Landebahnen. Dies führte zur Absage von 17 Flügen und zur Umleitung von 15 Maschinen nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt. Passagiere berichteten, daß bereits startbereite Flugzeuge zum Terminal zurückrollen mußten. Der Flughafenbetreiber versorgte Gestrandete mit Decken, Verpflegung und richtete Feldbetten in den Terminals ein.
Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, warnte eindringlich: „Der Luftverkehr braucht klare Zuständigkeiten und eine schlagkräftige Drohnendetektion und -abwehr.“ Der Vorfall demonstriere erneut die Verwundbarkeit des Luftverkehrs gegenüber illegalen Drohneneingriffen. Immerhin: schon in der Nacht darauf gab es erneuten Alarm. Wieder mußte der Münchner Flughafen für einige Stunden stillgelegt werden.
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Scharfmacher haben den Schuldigen längst gefunden – Kremlchef Putin. Dabei äußerten Fachleute schon in den letzten Wochen, bei den angeblichen Angriffen auf Einrichtungen in Dänemark, Polen und Norwegen, massive Bedenken an der Rußland-Theorie.
Der Kreml wiegelt denn auch ab. Beim Waldai-Forum, das dieser Tage in Sotschi stattfand, reagierte Putin auf die Frage des Moderators: „Haben Sie Drohnen nach Dänemark geschickt?“, mit entwaffnendem Gelächter und der Bemerkung: „Okay, ich werde es nicht mehr tun.“
Ohnehin braucht es in der bayerischen Landeshauptstadt keine russischen Drohnen mehr, damit dort die Nerven blank liegen: in den letzten Tagen kam es im Stadtteil Schwabing zu zwei stattlichen Bombenexplosionen, und wegen einer Bombendrohung konnte am Samstag das traditionsreiche Oktoberfest erst mit sechsstündiger Verspätung öffnen. (mü)
Bild von Alex auf Pixabay/gemeinfrei
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In Berlin ist der Teufelsberg am Rande des Grunewaldes, ein Berg aus Trümmern der Bombenangriffe während des Zweiten Weltkrieges, wegen seines Plateaus ideal fürs Drachen- und Drohnensteigenlassen. Man muß bei Drohnen nur aufpassen, daß sie nicht versehentlich den Funkfernsteuerbereich verlassen und so nicht mehr zurückgeholt werden können, wenn sie über dem Stadtgebiet sind.
Was dann passieren würde, kann man sich unschwer vorstellen, nämlich ein totaless Chaos – Panik auf den Straßen und bei Polizei und Feuerwehr Großalarm!
Diese besagten „Drohnen“ waren wahrscheinlich frei erfunden. Denn gesehen oder photographiert hat sie niemand. Natürlich braucht man die Bestätigung eines Polizeisprechers, um das ganze als „seriös“ erscheinen zu lassen. Der Schuldige (=Russland) steht für einige auch schon fest und – man sehe und staune – sofort ist man politischerseits mit dem Vorhaben verschärfter Gesetze zur Stelle, die die Lösung bringen sollen. Für die Sicherheit, wie man uns erzählt. Dass aber jede „Sicherheitsmaßnahme“ immer mehr Zwang und Schikane mit sich bringt, ist von den Herrschaften wohlkalkuliert.