Es geht auch ohne LGBT: „Intervision“ macht dem Eurovision Song Contest Konkurrenz

26. September 2025
Es geht auch ohne LGBT: „Intervision“ macht dem Eurovision Song Contest Konkurrenz
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Die westlichen Medien werden nicht müde, zu behaupten, Rußland sei infolge der Ukraine-Invasion 2022 international „isoliert“. Schon die wirtschaftlichen Kennzahlen widersprechen dem – Rußland hat die westlichen Sanktionen mit der Erschließung neuer Märke im eurasischen Großraum mehr als wettgemacht. Vergleichbares ist auch auf kulturellem Terrain zu beobachten. Rußland ist alles andere als isoliert. Davon legte jetzt der internationale Musikwettbewerb „Intervision“ beredtes Zeugnis ab, der in der Nacht zum 21. September 2025 im Moskauer Hauptstadtstadion „Live Arena“ zu Ende ging. Das Finale entwickelte sich laut Organisationskomitee zum weltweiten Medienereignis mit vier Milliarden Zuschauern und Teilnehmern aus 23 Ländern aller Kontinente.

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Mit der Veranstaltung plazierte Rußland bewußt eine Alternative zum „Eurovision Song Contest“, von dem Rußland und Weißrußland 2022 ausgeschlossen worden waren – und der sich seit langem als Panoptikum westlicher „Werte“ wie LGBT- und Transgender-Kult gefällt. Kremlchef Putin würdigte das Finale in einer Videobotschaft als „eines der am meisten erwarteten kulturellen Ereignisse des Jahres“. Tatsächlich stellte die Show die Fähigkeit Rußlands unter Beweis, eine kulturelle Gegenöffentlichkeit zu formieren, die sich außerhalb der westlichen Kulturdoktrinen verortet.

Der Wettbewerb brachte einen ungewöhnlichen Ländermix zusammen: neben zahlreichen eurasischen Staaten wie Kasachstan, China und Weißrußland nahmen auch Brasilien, Venezuela, Ägypten, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuba und Indien teil. Jedes Land präsentierte seine Beiträge in der jeweiligen Landessprache – ein programmatischer Gegenentwurf zur anglophon dominierten westlichen Popkultur.

Der russische Teilnehmer Jaroslaw Dronow (Schaman) zog sich nach seinem Auftritt überraschend zurück und erklärte: „Ich vertrete Rußland, und Rußland hat bereits gewonnen. Es hat gewonnen, weil Sie unsere Gäste sind.“ Anschließend gab er sein bekanntes Lied „Ich bin Russe!“ („Ja Russkij“) zum besten, mit dem er in den letzten Jahren berühmt wurde. Die Zuschauer ließen sich dadurch zu anhaltenden „Rußland!“-Rufen hinreißen.

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Einen diplomatischen Zwischenfall gab es um die US-Sängerin Vassy, die eigentlich ebenfalls teilnehmen wollte, deren Auftritt aber überraschend abgesagt werden mußte. Moderator Alexei Worobjow machte dafür „Gründe [verantwortlich], die weder die Organisatoren noch die US-Delegation zu vertreten haben und die auf beispiellosen politischen Druck seitens der australischen Regierung zurückzuführen sind“. Er ergänzte: „Es ist traurig, wenn Politik in die Welt der Musik und Kunst eingreift“.

Die USA wurden schließlich durch Joe Lynn Turner, ehemaliger Sänger von „Rainbow“ und „Deep Purple“, vertreten. Der Sieg ging an den vietnamesischen Künstler Dyk Fuk, der zweite Platz an Kirgisistan, der dritte an Qatar.

Der Wettbewerb knüpfte an die historische „Intervision“ aus der Zeit des Kalten Krieges an und etablierte sich 2025 erfolgreich als zehntes Ereignis dieses Formats. Mit Saudi-Arabien steht bereits der nächste Gastgeber 2026 fest. „Intervision“ ist auf dem besten Wege, sich als kulturelles Alternativformat zum Westen zu etablieren, das traditionelle Werte betont und gleichzeitig globale Reichweite beansprucht. Wenn nicht alles täuscht, zeichnet sich damit die nächste globale Niederlage des Wertewestens ab. (mü)

Bild: Wikipedia/gemeinfrei

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