Kann Geld „demokratiefeindlich“ sein? Linke über Chrupalla-Spende empört

11. September 2025
Kann Geld „demokratiefeindlich“ sein? Linke über Chrupalla-Spende empört
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bad Muskau. AfD-Sprecher Tino Chrupalla hat gemeinsam mit einem örtlichen Unternehmer eine Privatspende von 4.000 Euro für die Fürst-Pückler-Grundschule in Bad Muskau getätigt, die auch von seinen eigenen Kindern einst besucht wurde. Die Schule leidet unter ausbleibenden Geldern aufgrund von Sparmaßnahmen des Freistaats.

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Doch die örtlichen Linken echauffieren sich. Luise Neuhaus-Wartenberg, bildungspolitische Sprecherin der Linken-Fraktion im Sächsischen Landtag, wettert: „Das Kultusministerium muß die GTAs [= Ganztagesangebote; d. Red.] absichern. Das geht gar nicht anders. Stattdessen kann sich Chrupalla jetzt als Wohltäter inszenieren. Die ganze Nummer ist demokratiefeindlich!“ Gegenüber ihren Parteigenossen im Muskauer Stadtrat forderte sie sogar, „die Chrupalla-Kohle abzulehnen – schließlich kommt das Geld von ‚Demokratiefeind*innen‘“.

Objektiv ist die Aufregung völlig daneben. Das Dresdner Kultusministerium bestätigte: „In dem vorliegenden Fall war es so, daß die beiden Spender nicht etwa an einen Förderverein gespendet haben (den diese Schule nicht hat), sondern behelfsweise an die Stadt in ihrer Funktion als Schulträger.“ Politische Organisationen seien als Spender ausgeschlossen, nicht aber Privatpersonen.

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Der CDU-Bürgermeister von Bad Muskau zeigt sich pragmatisch: „Geld stinkt nicht. Mir ist es egal, ob jemand von links, rechts, oben oder unten hilft. Ich nehme auch 20.000 Euro von Frau Roth aus Berlin, wenn sie was überweist. Es geht um die Kinder.“ Zur möglichen medialen Nutzung der Spende durch die AfD meint er nur: „Na und …? Im übrigen hat er als Privatperson gespendet.“

Der Wirbel um Chrupallas Spende ist nicht der erste Fall. Mitte August hatte auch eine private Spende des brandenburgischen AfD-Fraktionsvorsitzenden Hans-Christoph Berndt für ein Stadtfest in Golßen politisch korrekte Kritik ausgelöst. (tw)

Bildquelle: Wikimedia/TC2021CC BY-SA 4.0

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