Duisburg. Wenn es gegen arabische Clan-Kriminelle geht, ist die Polizei wesentlich zurückhaltender: ein Einsatz des Spezialeinsatzkommandos in Duisburg hat die Freikirche „Wera Forum“ und ihre Mitglieder in tiefe Bestürzung versetzt. In den Gemeinderäumen wurden Türen eingetreten, auf Fotos sind große Löcher zu sehen, die von den Stiefeln der Beamten stammen. Selbst Bibeln wurden aus den Regalen gerissen, und auch in den Kinder- und Jugendsälen blieb eine Spur der Verwüstung zurück.
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Um 6 Uhr morgens war das Wohnhaus des Gemeindeleiters Alexander Epp Ziel der Aktion. Nach Angaben seines Anwalts Ralf Ludwig wurde die Haustür ohne vorheriges Klingeln gesprengt. Epp sei nackt überwältigt, mit Kabelbindern gefesselt und dabei so verletzt worden, daß ihm das Nasenbein brach. Fotos und Videos zeigen den 60jährigen mit blutverschmiertem Gesicht und T-Shirt. Während des Zugriffs wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo nach Angaben seines Sohnes am Mittwoch eine Operation erfolgen sollte.
Auslöser des Einsatzes war ein Durchsuchungsbefehl wegen Verdachts auf illegalen Waffenbesitz. Die Bilanz: zwei Luftgewehre, eine Schreckschußpistole, ein Taser sowie ein Nunchaku aus den Theaterrequisiten der Kirche, die in Duisburg rund 600 Mitglieder und bundesweit etwa 1000 Anhänger zählt. Außerdem beschlagnahmten die Beamten sämtliche Handys und Laptops, sowohl private als auch solche der Gemeinde. Begründet wurde dies laut Ludwig unter anderem mit dem Vorwurf, Epp habe unrechtmäßig den Titel „Pastor“ geführt.
Die Härte des Einsatzes wirft Fragen nach seiner Verhältnismäßigkeit auf. Warum das SEK derart massiv vorging, ist bislang nicht geklärt – die Staatsanwaltschaft war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
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Viele Gemeindemitglieder sind erschüttert. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.
Das Wera-Forum wurde von Alexander Epp, einem aus Rußland stammenden Prediger, gegründet. „Wera“ bedeutet auf Russisch „Glaube“. Etwa die Hälfte der Duisburger Mitglieder spricht Russisch als Muttersprache, die Gottesdienste werden auf Russisch gehalten und simultan ins Deutsche übersetzt. (rk)
Bildquelle: sofrep.com
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