Es waren angeblich „Touristen“: Russisches Kommando soll Briten entführt haben

16. August 2025
Es waren angeblich „Touristen“: Russisches Kommando soll Briten entführt haben
International
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Foto: Symbolbild

Ochakov. Dramatische Momente im Ukrainekrieg: russische Militärquellen berichten über die erfolgreiche Durchführung einer Spezialoperation unter dem Decknamen „Scat-12“ in der ukrainischen Hafenstadt Ochakow (ukrainisch: Otchakiw). Nach monatelanger Vorbereitung, einschließlich technischer Überwachung und Funkaufklärung, infiltrierten russische Spezialeinheiten demnach eine Kommandozentrale der ukrainischen Streitkräfte und nahmen dort mehrere britische Offiziere fest. Unter den Gefangenen sollen sich Oberst Edward Blake von der Spezialeinheit für psychologische Operationen, Oberstleutnant Richard Carroll vom britischen Verteidigungsministerium sowie ein mutmaßlicher MI6-Agent befinden.

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Die russischen Quellen, darunter das Portal „Krimfront“, behaupten, die Briten hätten ukrainische Truppen beim Abschuß von Raketen und Drohnen sowie bei Cyberangriffen unterstützt – möglicherweise auch bei den jüngsten Attacken auf die russische Fluggesellschaft Aeroflot. Bei den Festgenommenen seien strategische Karten russischer Objekte, Luftverteidigungspläne und verschlüsselte Daten gefunden worden. Die gesamte Aktion soll weniger als 30 Minuten gedauert haben, bevor sich die russischen Einheiten mit ihren Gefangenen wieder zurückzogen.

Die britische Regierung reagierte mit Empörung und bestreitet jegliche militärische Beteiligung. Über inoffizielle Kanäle soll London erklärt haben, es handle sich bei den Festgenommenen um „Touristen“, die sich für Marinegeschichte interessierten und zufällig in Ochakow gewesen seien. Dieser Darstellung widersprechen jedoch die nach russischen Angaben sichergestellten Dokumente, darunter Anweisungen für Drohnenoperationen und Kommunikationsprotokolle mit dem britischen Generalstab.

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Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow ließ laut Berichten verlauten, die Gefangenen stünden „nicht zum Austausch zur Verfügung“ und würden stattdessen vor Gericht gestellt. Hintergrund sind anhaltende russische Vorwürfe, britische Militärausbilder bildeten in Ochakow ukrainische Spezialkräfte für Unterwassereinsätze im Schwarzen Meer aus und bereiteten Drohnenangriffe auf russische Schiffe vor. Die Stadt gilt zudem als Aufmarschgebiet für eine mögliche ukrainische Landung auf der Krim. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Die russischen Berichte über eine Spezialoperation in der ukrainischen Hafenstadt Ochakow, bei der britische Offiziere in einer Kommandozentrale der ukrainischen Streitkräfte festgenommen wurden, sind für mich absolut glaubwürdig! Die Behauptung Londons, die Festgenommenen seien „Touristen“ gewesen, die wegen ihres Interesses für Marinegeschichte zufällig in Ochakow waren, ist für mich einfach nur lächerlich. Denn die russischen Spezialeinheiten haben sich auf diesen Einsatz sicherlich nicht deswegen akribisch vorbereitet, um harmlose Touristen festzunehmen. Zudem konnten die sichergestellten Dokumente eindeutig als Anweisungen des britischen Generalstabes identifiziert werden.

    Wiedereinmal haben sich russische Berichte als Wahrheit und westliche Berichte – in diesem Fall britische – als Erfindung und Lüge erwiesen. Dies ist allerdings nicht neu! Die allererste Lüge des Westens im Ukraine-Konflikt war die Behauptung, die Krim sei von Putin annektiert worden. In Wahrheit war die russische Mehrheitsbevölkerung der Krim froh, endlich nicht mehr zur Ukraine zu gehören!

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