Ein Fall für die Klapse: Alte, weiße Männer mit der falschen Einstellung

15. August 2025
Ein Fall für die Klapse: Alte, weiße Männer mit der falschen Einstellung
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Nicht etwa islamistische Messerstecher oder eine zunehmend repressivere Gesinnungsjustiz – nein, ältere Männer, natürlich weiße, bedrohen die Demokratie. Das hat die Psychologin und Buchautorin Martina Lackner jetzt unter der Überschrift „Die eskapistische Radikalisierung älterer Männer im digitalen Raum“ herausgefunden.

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Auf „Focus Online“ erklärt sie in einem Gastbeitrag: mit dem Beginn des Rentenalters begännen manche Männer, demokratische Prinzipien abzulehnen – eine Kompensation für einen „Identitätsverlust“, der mit dem Ende des Erwerbslebens einhergehe, argumentiert die Psychologin. Denn: „Die Arbeitswelt – jahrzehntelang Ort für Leistung, Anerkennung und Selbstwert – fällt im Ruhestand plötzlich weg. Die Kinder sind längst ausgezogen, die Ehe vielleicht in die Brüche gegangen, Freunde, Arbeitskollegen bereits verstorben oder krank. Der Alltag wird stiller. Rollen, die früher wichtig waren – wie Versorger, Entscheider oder Fachmann – verlieren an Bedeutung.“

Psychologen sprächen in diesem Zusammenhang von einer Kompensation des Identitätsverlusts. Der Übergang in den Ruhestand könne dabei eine Art „Entwertung“ der eigenen Person auslösen, das Gefühl, plötzlich ein ,Niemand‘ zu sein, an Bedeutung verloren zu haben, und damit auch an Respekt und Anerkennung. „Die berufliche Rolle, die über Jahrzehnte den Selbstwert gesichert hat, ist weg“, doziert die Autorin. In einer Art von Kompensation würden sich „viele dieser Männer“ in digitale Welten flüchten – und dort radikalisieren.

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Besonders tragisch ist der vermeintliche Gesinnungswandel für Angehörige, die sich jetzt vor die Frage gestellt sähen: „Wie umgehen mit einem Vater, Onkel oder Nachbarn, der plötzlich radikale Ansichten äußert?“ Auch hier weiß Martina Lackner Rat – und er erinnert an Methoden aller kommunistischen Regime: „Wenn sich das Weltbild verfestigt oder die Radikalisierung bereits fortgeschritten ist, kann es hilfreich sein, psychosoziale oder therapeutische Unterstützung zu suchen.“ (rk)

Bildquelle: Pixabay

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