Schutzquote für afghanische Asylbewerber bricht ein: Ist der Trendwende zu trauen?

11. August 2025
Schutzquote für afghanische Asylbewerber bricht ein: Ist der Trendwende zu trauen?
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Anerkennungsquote männlicher afghanischer Asylbewerber in Deutschland ist innerhalb kurzer Zeit signifikant gesunken. Laut einer Regierungsantwort auf eine Linken-Anfrage lag die Schutzquote im ersten Halbjahr 2025 nur noch bei 38,6 Prozent – gegenüber 95,7 Prozent im Vorjahreszeitraum. Im Juni 2025 erreichte sie mit 33,7 Prozent einen historischen Tiefstand.

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Clara Bünger, innenpolitische Sprecherin der Linken, hält diese Entwicklung für bestürzend: „Daß die Schutzquote bei männlichen Asylsuchenden aus Afghanistan in nur 18 Monaten von fast 100 Prozent auf nur noch ein Drittel herabgesenkt wurde, ist alarmierend.“ Widersprüchlich erscheint ihr die Entwicklung angesichts der Einschätzung der Bundesregierung, wonach sich die humanitäre Lage in Afghanistan weiter verschlechtert habe.

Bünger übt auch scharfe Kritik an der Entscheidungspraxis des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) – wobei sie schweres Geschütz auffährt: sie unterstellt „zahlreiche Qualitätsmängel im BAMF und unhaltbare und pauschale Ablehnungen“, was sich auch in der überdurchschnittlich hohen Aufhebungsquote durch Gerichte zeige.

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Derzeit leben knapp 11.200 ausreisepflichtige Afghanen in Deutschland, davon etwa 9.700 Männer. Die meisten halten sich in Bayern auf (rund 1.800). Etwa 9.500 von ihnen besitzen einen Duldungsstatus. Afghanen tauchen überproportional häufig als Tatverdächtige in den Kriminalitätsstatistiken auf. (rk)

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