Trump unter Druck: Ex- CIA-Agent bezweifelt offizielle Epstein-Version

16. Juli 2025
Trump unter Druck: Ex- CIA-Agent bezweifelt offizielle Epstein-Version
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Die Umstände um Jeffrey Epsteins Tod entwickeln sich mehr und mehr zu einem Lehrbeispiel dafür, wie staatliche Stellen unbequeme Wahrheiten unter den Teppich zu kehren versuchen. John Kiriakou, ein ehemaliger CIA-Operationsoffizier mit Spezialisierung auf Terrorismusbekämpfung, äußerte gegenüber „Fox News“ jetzt schwere Vorwürfe: die jüngsten Behauptungen von FBI und US-Justizministerium (DOJ), es gebe weder eine Kundenliste noch Beweise für ein weitverzweigtes Erpressungsnetzwerk, sind seiner Ansicht nach Teil einer gezielten Desinformationskampagne.

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Im Kern der Argumentation steht das rund zehnstündige Überwachungsvideo, das laut Behörden beweisen soll, daß niemand Epsteins Zelle vor seinem Tod betreten hat. Doch Kiriakou und andere Kritiker weisen auf gravierende Unstimmigkeiten hin: die Aufnahmen zeigen ersichtlich nicht die richtige Zellentür und enthalten zudem auffällige Lücken und Schnitte – etwa einen abrupten Wechsel des Kamerawinkels zwischen 23.59 Uhr und Mitternacht. Das FBI erklärt, die Bearbeitung diene lediglich der „Optimierung von Kontrast und Schärfe“.

„Wir wissen eigentlich gar nichts, weil das FBI nicht will, daß wir etwas wissen“, so Kiriakou, der von einem Eingreifen des „Deep State“ ausgeht. Seine Skepsis speist sich aus persönlicher Erfahrung: als Whistleblower hatte er 2007 die Folterpraktiken der CIA öffentlich gemacht und kennt die Mechanismen behördlicher Vertuschung. Er verweist auf historische Parallelen – etwa die Vernichtung der MKUltra-Akten in den 1970er Jahren oder die jahrzehntelang unter Verschluß gehaltenen Überwachungsakten zu Martin Luther King.

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Interne FBI-Dokumente, die US-Medien vorlagen, betonen zwar, man habe „sämtliche digitale und physische Daten“ durchforstet, darunter Festplatten, Netzlaufwerke und gesicherte Archivbereiche. Doch Kiriakou bleibt skeptisch: „Ich glaube das einfach nicht. Ich weiß, wie diese Leute arbeiten.“ Seiner Einschätzung nach trägt der Fall Epstein alle Merkmale einer „nachrichtendienstlichen Operation“, möglicherweise sogar mit Beteiligung ausländischer Dienste.

Kiriakous Fazit ist deutlich: hier werde nicht nur ein Todesfall vertuscht, sondern möglicherweise das ganze Ausmaß eines Netzes aus Erpressung und Machtmißbrauch. Der Fall Epstein ist noch lange nicht ad acta gelegt. (mü)

Foto: Wikimedia/Palm Beach County Sheriff’s Department/gemeinfrei

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