Rußland im Angriffsmodus: Moskau stellt territoriale Integrität der Ukraine in Frage

10. Juli 2025
Rußland im Angriffsmodus: Moskau stellt territoriale Integrität der Ukraine in Frage
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Es wird eng für die Ukraine. Der russische Außenminister Lawrow hat jetzt in einem ausführlichen Interview der ungarischen Zeitung „Magyar Nemzet“ einmal mehr den russischen Rechtsstandpunkt im laufenden Krieg mit Kiew hervorgehoben. Er machte dabei deutlich, daß das Prinzip der territorialen Integrität auf die Ukraine in ihrer gegenwärtigen Form von seiten Rußlands nicht anwendbar sei.

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„Für jeden unvoreingenommenen Beobachter ist offensichtlich, daß das Kiewer Regime, das Russophobie zur Staatsdoktrin erhoben hat, die Bevölkerung der russischsprachigen Regionen der Ukraine – darunter die Krim, Sewastopol, Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson – nicht repräsentiert“, erklärte Lawrow unter Verweis auf die Entwicklung der letzten zehn Jahre. Als Beleg führte er Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, der die russischstämmigen Bewohner des Donbass als „Kreaturen“ bezeichnet und ihnen nahegelegt habe, „im Interesse ihrer Kinder und Enkel nach Rußland zu gehen“.

 

Den westlichen Vorwurf der „Annexion“ für die Eingliederung der Krim und der östlichen Regionen wies Lawrow mit Nachdruck zurück. Die dortigen Referenden entsprächen dem in der UN-Charta verankerten Selbstbestimmungsrecht der Völker. „Da das Kiewer Regime diese Regionen nicht repräsentiert, kann es nach internationalem Recht nicht verlangen, daß das Prinzip der territorialen Integrität auf den ukrainischen Staat in seiner jetzigen Form angewandt wird“, argumentierte Lawrow und verwies auf die vorgebliche Diskriminierung russischer und ungarischer Minderheiten in der Ukraine. (mü)

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Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Der russische Außenminister Lawrow hat der ungarischen Zeitung Magyar Nemzet ein längeres Interview gegeben, was auch die guten Beziehungen zwischen Ungarn und Rußland beweist. Dieses Interview gab Lawrow nun die Möglichkeit, in einem westlichen Medium die Positionen Putins und des Kremls im Ukraine-Krieg näher zu erläutern. Ein derartiges Interview wäre bei den Mainstream-Medien Europas allerdings undenkbar, weil dort von Anfang an der russische Präsident Putin als „schlimmer Aggressor“ verunglimpft wurde. Die Gelegenheit, den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine zu rechtfertigen oder zumindest zu erklären, gab man Putin nicht (Es hieß, mit einem Aggressor spricht man nicht).

    Die nicht nur in der Ukraine, sondern auch in den meisten EU-Staaten grassierende Russophobie erkennt man unter anderem daran, daß bis heute der Anschluß der Krim und der Donbass-Staaten an die Russische Föderation vom Westen bewußt falsch als „Annexion“ bezeichnet wird. Eine Annexion geht nämlich stets mit Gewalt einher und ist gerichtet gegen die dort lebende Bevölkerung. Aber das glatte Gegenteil ist hier der Fall, die russischsprachige Mehrheitsbevölkerung der Krim und der Donbass-Region (Ost-Ukraine) ist froh, nicht mehr unter der Fuchtel Kiews zu stehen!

  2. Walter Gerhartz sagt:

    Rasche Rückeroberung! Ha, ha, ha. Die Gebiete werden auch in 1000 Jahren zu Russland gehören.

    Die Ukrainer und Selenski hätten diese Gebiete im Istanbuler Friedensvertrag haben können, sie mussten nur die garantierten Rechte der Russischsprachigen garantieren.

    Sie wollten es anders, nun ist es zu Spät !!

    Die NATO und vor allem die EU sind erledigt, da ohne günstige russische Energie die Wirtschaft am Boden ist !!

    Die Leute wollen Frieden und gute Beziehungen zu Russland. Aufgewacht !!

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