AfD-Anfrage enthüllt: Über 1,7 Milionen Umbettungen deutscher Kriegstoter

8. Juli 2025
AfD-Anfrage enthüllt: Über 1,7 Milionen Umbettungen deutscher Kriegstoter
Geschichte
0
Foto: Symbolbild

Berlin. Seit Kriegsende 1945 wurden weltweit mehr als 1,7 Millionen Umbettungen deutscher Kriegstoter durchgeführt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage hervor. Die Zahlen zeigen deutliche regionale Unterschiede: in Westeuropa und Afrika fanden über 700.000 Graböffnungen statt, während in Osteuropa und den Nachfolgestaaten der UdSSR seit 1992 genau 1.013.432 Umbettungen dokumentiert wurden.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge spielt dabei die Schlüsselrolle. Seine in den 1990er Jahren aufgebaute Datenbank verzeichnet bis Ende 2024 insgesamt 312.830 namentlich erfaßte Tote – bei einer aktuellen Identifizierungsquote von lediglich 25 Prozent. Die Bundesregierung erklärt, daß die meisten Identifizierungen durch aufgefundene Erkennungsmarken gelingen. In Einzelfällen kämen auch die „Analyse von Körpermerkmalen“ oder historische Akten zum Einsatz. DNS-Untersuchungen würden dagegen nur bei finanzieller Übernahme und schriftlicher Zustimmung durch Angehörige durchgeführt.

Die Überführung von Gebeinen nach Deutschland stellt nach Regierungsangaben eine Ausnahme dar. Die Volksbund-Datenbank weist nur etwa 700 dokumentierte Rückführungen aus, die strengen rechtlichen Auflagen unterliegen. Voraussetzung ist stets die „eindeutige Identifizierung des Verstorbenen durch das Bundesarchiv“.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Derzeit finden Bergungsarbeiten in acht Ländern statt: Weißrußland, Frankreich, Kroatien, Litauen, Polen, Rußland, der Ukraine und Ungarn. Die Teams bedienen sich dabei modernster Methoden wie Luftbildauswertung, Bodenradar und Magnetiksonden, ergänzt durch Zeitzeugenbefragungen. Dennoch bleibt die Aufklärungsquote bescheiden.

Auf die Frage nach besonderen Initiativen für zivile deutsche Opfer in ehemaligen Vertreibungsgebieten gab die Bundesregierung ein eindeutiges „Nein“ zur Antwort. Über entsprechende Projekte verfüge die Regierung „keine Kenntnis“ – eine Aussage, die weniger die begrenzten Ressourcen in der Kriegsgräberfürsorge als vielmehr das jahrzehntelange Desinteresse der verschiedenen Bundesregierungen an den verbliebenen Volksdeutschen im Osten unterstreicht.  (he)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert