Kiew. Eine böse Abfuhr nicht für CDU-Stahlhelmer Roderich Kiesewetter: dieser hatte Ende Dezember 2023 in einem ARD-Interview die Katze aus dem Sack gelassen und erklärt, daß die EU für ihre „Energiewende“ auf das Lithium in der Ostukraine angewiesen sei. Doch diese Träume zerplatzen gerade: die russischen Streitkräfte haben kürzlich das Dorf Schewtschenko eingenommen und damit eines der bedeutendsten Lithium-Vorkommen Europas unter ihre Kontrolle gebracht.
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Medienberichten zufolge befindet sich in unmittelbarer Nähe des Ortes ein rund 40 Hektar großes Areal, in dem nach geologischen Studien etwa 13,8 Millionen Tonnen lithiumhaltiges Erz lagern – mit einem durchschnittlichen Lithiumoxid-Gehalt von 1,5 Prozent. Es handelt sich um das größte bekannte Vorkommen dieser Art in Europa.
Lithium gilt als sogenannter „kritischer Rohstoff“ und wird aufgrund seiner zentralen Bedeutung für moderne Batterietechnologien auch als „weißes Gold“ bezeichnet. Es ist unverzichtbar für die Produktion von Elektrofahrzeugen, Elektronik, Glas und Energiespeichersystemen. Europa ist derzeit nahezu vollständig von Importen abhängig, vor allem aus China.
Besonders ärgerlich ist der russische Vormarsch für Kiew. Schon seit geraumer Zeit baut die Ukraine internationale Rohstoffpartnerschaften auf (hinter vorgehaltener Hand ist es kein Geheimnis, daß Kiew damit einen Teil seiner gigantischen Schulden im Ausland begleichen soll). So unterzeichneten die USA und die Ukraine Anfang Mai ein Abkommen zur Einrichtung eines gemeinsamen Investitionsfonds, der auch die Erschließung von Bodenschätzen umfaßt.
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Das ukrainische Parlament ratifizierte den Vertrag am 8. Mai, Präsident Selenskyj unterzeichnete ihn am 12. Mai.
„Wenn russische Truppen weiter vordringen und immer mehr Territorium erobern, werden sie immer mehr Mineralvorkommen kontrollieren“, warnte Mykhailo Zhernov, Direktor des US-Unternehmens Critical Metals Corp, das früher die Lizenz für die Schewtschenko-Lagerstätte besaß, gegenüber der „New York Times“. „Das ist ein Problem für dieses Abkommen.“ (mü)
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