Spendable Ampel: 88,7 Millionen Euro für PR und Influencer

18. Juni 2025
Spendable Ampel: 88,7 Millionen Euro für PR und Influencer
National
1
Foto: Symbolbild

Berlin. Die letzte Bundesregierung unter Ex-Kanzler Olaf Scholz (SPD) investierte 2024 insgesamt 88,7 Millionen Euro in Öffentlichkeitsarbeit – eine Steigerung um mehr als vier Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus der schriftlichen Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage hervor. Den Löwenanteil der Ausgaben verschlang dabei Online-Werbung mit rund 47 Millionen Euro, gefolgt von Außenwerbung (22,8 Mio. Euro), Printanzeigen (8,6 Mio. Euro), Radiospots (4,8 Mio. Euro), TV-Werbung (2,7 Mio. Euro) und Kinowerbung (1,8 Mio. Euro).

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Besonderes Augenmerk verdient die Vergabe von 232.000 Euro an Influencer auf Plattformen wie YouTube, Instagram und X (ehemals Twitter). Das Bildungsministerium führte die Liste mit 95.000 Euro an, dicht gefolgt vom Wirtschaftsministerium (85.000 Euro) und dem Bundesfamilienministerium (52.000 Euro). Die Kampagnen widmeten sich Themen wie der Energiewende (9,87 Mio. Euro), der elektronischen Patientenakte (2,52 Mio. Euro) und der Bundeswehr-Rekrutierung, die allein 35 Millionen Euro verschlang – der mit Abstand größte Einzelposten.

Die Auftragsvergabe erfolgte über 31 private Agenturen, darunter „neues handeln AG“, „Mediaplus Gruppe“ und „Cosmonauts & Kings GmbH“.

Zwar liegen die Ausgaben unter den Rekordwerten der Corona-Jahre 2020 (116 Mio. Euro) und 2021 (194 Mio. Euro), doch markieren sie gegenüber den letzten Jahren eine kontinuierliche Steigerung der PR-Ausgaben. (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein
Kommentar

  1. lalala sagt:

    Also Gesinnungs-PR und dem gegenüber las ich eben: „…allmählich das Ausmaß des Mißbrauchs erkennen.
    ‚Die Betrugsstrukturen zeigen mitunter einen hohen Professionalisierungsgrad…'“

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert