Moskau/Berlin. Ein trauriger Erfolg der deutschen Außenpolitik, für die in den letzten Jahren in erster Linie die grüne Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verantwortlich zeichnete: die Russen nehmen heute nicht mehr die USA, sondern Deutschland als die mit Abstand feindlichste Macht war. Das ergab eine aktuelle Umfrage des unabhängigen russischen Lewada-Zentrums.
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Demnach gilt Deutschland mittlerweile aus der Sicht der russischen Bevölkerung als das feindlichste Land – noch vor den traditionellen Rivalen USA und der Ukraine. Die repräsentative Erhebung unter 1.613 Bürgern ab 18 Jahren zwischen dem 22. und 28. Mai zeigt, daß 55 Prozent der Befragten Deutschland als größten Gegner betrachten – ein dramatischer Anstieg um 40 Prozent seit Mai 2020.
Die USA, die jahrzehntelang die Spitzenposition innehatten, rutschten mit nur noch 40 Prozent (ein Minus von 36 Punkten seit Mai 2024) auf Platz vier ab. Selbst Großbritannien (49 %) und die Ukraine (43 %) werden als weniger feindselig eingestuft als die Bundesrepublik. Bemerkenswert ist, daß die Ukraine trotz des seit 2022 andauernden Krieges lediglich einen Anstieg von 12 Punkten verzeichnete.
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Als freundlichste Verbündete nennen die Russen Weißrußland (80 %), China (64 %) und Kasachstan (36 %). Die positive Einstellung zu Indien (76 % gut) und Brasilien (68 %) kontrastiert scharf mit der Ablehnung gegenüber der EU (64 % schlecht), Großbritannien (65 %), Polen (71 %) und insbesondere der Ukraine (74 %).
Experten führen die verbesserten US-Werte (37 % gute Einstellung) auf die diplomatischen Bemühungen der neuen Trump-Administration zurück. Umgekehrt habe Deutschlands Kurs unter der Ampelregierung mit Außenministerin Baerbocks scharfer Rhetorik und den massiven Waffenlieferungen die Stimmung verschlechtert. Die jüngsten Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz, der bereits als Oppositionsführer auf noch mehr militärische Unterstützung für die Ukraine drängte, dürften diese Tendenz verstärkt haben. (mü)
Bildquelle: xusenru/pixabay
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