12.000 Illegale nach Italien gebracht: Italienische Behörden setzen deutsches Schlepperschiff fest

15. Juni 2025
12.000 Illegale nach Italien gebracht: Italienische Behörden setzen deutsches Schlepperschiff fest
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Immer wieder agieren vor allem deutsche sogenannte „Seenotretter“ im Mittelmeer gegen die italienische Regierung, die den Zustrom Illegaler einzudämmen versucht. Bei den italienischen Behörden machen sie sich damit keine Freunde. Jetzt haben diese das Segelschiff „Nadir“ im Hafen von Lampedusa festgesetzt. Das Schiff der deutschen Nichtregierungsorganisation (NGO) „Resqship“ hatte im Mittelmeer 112 Illegale an Bord genommen. Nachdem die italienischen Behörden der „Nadir“ Lampedusa als sicheren Hafen zugewiesen hatten, wurde das Segelschiff nach der Ankunft am 8. Juni für 20 Tage festgesetzt. Zudem leitete die Küstenwache eine Untersuchung ein.

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Laut Pressemitteilung von „Resqship“ wird der NGO vorgeworfen, daß sie die zuständigen Behörden in Tunesien und Libyen „nicht unverzüglich informiert“ und Anweisungen zum zugewiesenen sicheren Hafen nicht befolgt habe. Dabei berufen sich die Behörden auf italienisches Recht, das sogenannte Piantedosi-Dekret von 2024.

Die NGO weist die Vorwürfe zurück. „Tatsächlich befolgte die ´Nadir´ die Anweisungen der italienischen Behörden und kontaktierte wiederholt die Seenotrettungsleitstellen in Tunesien und Libyen – ohne eine Antwort zu erhalten“, verteidigt sich „Resqship“ in der Pressemitteilung. „Die Anschuldigungen ignorieren außerdem die Tatsache, daß weder Libyen noch Tunesien aufgrund schwerwiegender und gut dokumentierter Menschenrechtsverletzungen als sicherer Hafen für Menschen auf der Flucht gelten können“, suggeriert die NGO.

Es ist das erste Mal, daß die „Nadir“ ins Visier der italienischen Behörden gerät. Dabei kreuzt sie schon seit 2021 im Mittelmeer und hat in dieser Zeit mehr als 12.000 Illegale nach Italien gebracht. (mü)

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Ein
Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Tolles Storybild. Die jungen kräftigen Männer auf dem Weg in die lebenslange Sozialhilferente.

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