Trump-Gesandter bestätigt: Der Ukrainekrieg ist ein NATO-Stellvertreterkrieg

5. Juni 2025
Trump-Gesandter bestätigt: Der Ukrainekrieg ist ein NATO-Stellvertreterkrieg
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Moskau. Bisher war das ein „Putin-Narrativ“: die Behauptung, daß die NATO in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Rußland führt. Nun hat diese Einschätzung, die der Kreml in den letzten Jahren wiederholt geäußert hat, ausgerechnet Keith Kellogg, der Ukraine-Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, bestätigt. Gegenüber dem Sender „Fox News“ erklärte Kellogg jetzt: „Putin sagte: ‚Wenn ihr [die Ukraine] weiterhin mit Waffen beliefert, werden wir euch als Aggressoren betrachten.‘ Seiner Meinung nach hat sich die Situation zu einem Stellvertreterkrieg mit der NATO entwickelt. Um ehrlich zu sein, ist das in gewisser Weise tatsächlich der Fall.“

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Kellogg verwies dabei auf die umfangreiche militärische Unterstützung der europäischen Länder für die Ukraine, die aus russischer Perspektive diese These bestätige.

Die russische Führung stellt den Konflikt mit der Ukraine seit langem als westlichen Stellvertreterkrieg dar. Bereits im März 2022 hatte Außenminister Sergej Lawrow zu dieser Charakterisierung gegriffen. Drei Jahre später, am 6. März 2025, bestätigte auch US-Außenminister Marco Rubio diese Sichtweise: „Präsident Trump sieht dies als einen langwierigen, festgefahrenen Konflikt, und offen gesagt ist es ein Stellvertreterkrieg zwischen Atommächten: den USA, die der Ukraine helfen, und Rußland.“

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Trump-Berater Kellogg beeilte sich „Fox News“ gegenüber auch, die diplomatischen Erfolge der Trump-Administration herauszustreichen. Sie sind faktisch eher dürftig, zumal Trump im Wahlkampf immer wieder angekündigt hatte, er werde den Ukrainekrieg innerhalb von 24 Stunden beenden. Aber selbst die korrigierte Meßlatte von 100 Tagen konnte das Weiße Haus nicht einhalten. Kelloggs „Erfolgsbilanz“ fällt deshalb vergleichsweise bescheiden aus. Er hält es inzwischen schon für einen Erfolg, daß es nach etwa 120 Tagen Amtszeit der Trump-Regierung erste direkte Gespräche zwischen Rußland und der Ukraine in Istanbul gegeben habe – etwas, das Präsident Biden in über tausend Tagen Amzszeit nicht gelungen sei. (mü)

Pixabay/gemeinfrei

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