Keine Lust auf Krieg: Nur 29 Prozent der Deutschen würden in den Krieg ziehen

27. Mai 2025
Keine Lust auf Krieg: Nur 29 Prozent der Deutschen würden in den Krieg ziehen
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Deutschen haben keine Lust darauf, „kriegstüchtig“ zu werden. Eine aktuelle INSA-Umfrage im Auftrag des unabhängigen Nachrichtenportals „Nius“ (2.004 Befragte) enthüllt vielmehr eine bemerkenswerte Wehrunwilligkeit: ganze 54 % gaben an, sie würden „(eher) nein“ sagen, wenn es darum ginge, Deutschland mit der Waffe zu verteidigen. Nur 29 % wären grundsätzlich bereit, 13 % sind unentschlossen.

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Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind eklatant: während 41 % der Männer zur Waffe greifen würden, sind es bei Frauen nur 17 %. Umgekehrt lehnen 61 % der Frauen und 46 % der Männer eine bewaffnete Verteidigung grundsätzlich ab.

Paradox zeigt sich das Stimmungsbild bei Grünen-Wählern: zwar befürworten 65 % die allgemeine Kriegstüchtigkeit Deutschlands, doch nur 30 % wären persönlich bereit, im Ernstfall zu kämpfen, 59 % lehnen dies ab. Ähnliche Diskrepanzen zeigen sich bei anderen Parteianhängern – wobei zu berücksichtigen ist, daß die Antworten auch die spezielle außenpolitische Situation widerspiegeln, in die die Berliner Politik das Land in den letzten Jahren hineinmanövriert hat. Viele Deutsche sehen keinerlei Notwendigkeit für einen bewaffneten Konflikt mit Rußland. Bei der Union würden 42 % persönlich in den Krieg ziehen, 39 % aber nicht. Bei der SPD gaben 36 % „Ja“ zur Antwort, 48% „Nein“. Auch bei der AfD sind nur 25 % bereit, zu kämpfen, 62 % sind dies nicht. Bei der Linken würden nur unter 20 % in den Krieg ziehen. (rk)

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Kommentare

  1. Gottfried Suchomski sagt:

    Wenn jemand bereit ist sein Land bei Angriffen zu verteidigen heißt das noch lange nicht, daß diese Person kriegsgeil ist. Im übrigen erlauben unsere Gesetze sowieso nur den Verteidigungskrieg. Man kann sich ruhig darüber bewußt sein, das Soldaten auch Familie und Kinder haben und somit entsprechende Verantwortung haben. War selbst 6 Jahre Soldat und hätte nur den Afghanistaneinsatz verweigert, da sich meinen vorgegebener Treue-Eid nur auf die Verteidigung Deutschlands bezog. Fraglich finde ich Totalverweigerer die ja davon ausgehen, das irgendjemand im Ernstfall schon seine Haut zum Markte trägt und ihren Arsch auf dem Sofa verteidigen wird.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Artikel 4(3) Grundgesetz lautet: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden“.

    Die Bundeswehr dient ausschließlich der Landesverteidigung! (Internationale Einsätze sind nach meiner Einschätzung grundgesetzwidrig). Sollte ein „Kriegsdienst“ notwendig sein, dann doch nur in dem Falle, daß Deutschland angegriffen wird. Mal unterstellt, feindliche Soldaten, von denen bekannt ist, daß sie Frauen und Mädchen vergewaltigen, sind in den eigenen Wohnbezirk eingedrungen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man diesem schlimmen Treiben tatenlos zusehen würde, weil „Kriegsdienst mit dem eigenen Gewissen nicht vereinbar“ ist. Für mich wäre das nichts anderes als gemeiner Verrat am eigenen Volk!

  3. Thomas Schöffel sagt:

    Ich war auch beim Bund weil ich damals kein Bock auf Ostblock hatte. Jahrelanges Einschleimen in der Zone und dann darfste dafür mal an die Ostsee oder an den komischen Goldstrand in Bulgarien oder wo das ist. Nee danke. ich stehe schon immer auf Freiheit. Damals habe ich die Freiheit für uns alle mitverteidigt. Aber heute? Was soll ich heute verteidigen? Jeden Tag 70 Messerangriffe in Deutschland? Daß mir Hinz und Kunz andauernd die Wohnungen wegschnappen? Daß Feste von uns mit Merkelpollern gesichert werden müssen, aber die Zuckerfestheinis brauchen keine Poller aufzustellen? Finde ich ungerecht, lieber BfV. Oder ist das bereits gesichert bescheuert? Nein, danke, macht euren Krieg alleine. An Herrn Merz: Glauben Sie nicht, daß Herr Putin Ihnen eine Rakete auf Ihr schönes Anwesen im Sauerland schicken könnte? Noch nie darüber nachgedacht? Ende der Durchsage.

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