Kirchentag fordert AfD-Verbot: „Gesichert rechtsextrem und gehört verboten. Punkt!“

11. Mai 2025
Kirchentag fordert AfD-Verbot: „Gesichert rechtsextrem und gehört verboten. Punkt!“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hannover. Beim Kirchentag in Hannover hat das ökumenische Netzwerk „Antifaschistische Kirchen“ mit einer Resolution ein Verbot der AfD gefordert. Die am Samstag verabschiedete Erklärung mit dem Titel „AfD-Verbot – Jetzt“ reagiert auf die Einstufung der Partei als „gesichert rechtsextrem“ durch den Verfassungsschutz. In dem Dokument werden Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung aufgefordert, das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit der Prüfung der Verfassungsfeindlichkeit der AfD zu beauftragen.

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Als Begründung heißt es, die AfD stelle eine Bedrohung für Menschen „in- und außerhalb der Kirche“ dar, da sie Gewalt schüre. „Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit widersprechen den Grundfesten unseres Glaubens“, heißt es im Text der Resolution. Der Text schließt mit einer klaren Botschaft: „Als Kirche und demokratische Zivilgesellschaft halten wir zusammen und sagen ganz klar: ‚Die AfD ist gesichert rechtsextrem und gehört verboten. Punkt!’“ Der Antrag erreichte das nötige Quorum und wurde auch vom ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm unterstützt.

Ein Sprecher der „Antifaschistischen Kirchen“ erklärte gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd), ein Verbot werde zwar „nicht die Wurzel des Faschismus lösen“, da rechtsextremes Gedankengut zu tief in der Gesellschaft verankert sei. Es biete jedoch „Luft zum Atmen“. Das Netzwerk tritt vor allem im Kontext des kirchlichen „Kampfes gegen rechts“ in Erscheinung.

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Die Resolution markiert eine weitere Eskalation im Konflikt zwischen der evangelischen Kirche und der AfD. Bereits in den vergangenen Jahren hatte die EKD die Diskriminierung der Partei verschärft – mehrere Landeskirchen untersagen AfD-Mitgliedern und -Unterstützern, höhere kirchliche Ämter zu bekleiden. Mit der aktuellen Forderung nach einem Parteiverbot geht die Kirche noch einen Schritt weiter – und muß sich demzufolge nicht wundern, wenn ihr auch weiterhin die Mitglieder in hellen Scharen davonlaufen. (rk)

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Kommentare

  1. Mark sagt:

    Interessanter Bericht. Übrigens sind viele Obere der evangelischen Kirche zugleich Mitglieder in Freimaurerlogen. Da fallen hinter verschlossenen Türen schon mal Beschlüsse, welche Einflüsse man auf welche „toleranten“ Trends nehmen kann. Da verwundert es auch nicht weiter, dass sich die gesamte EKD selber zum Irrenhaus macht. Aber wenigstens benutzen sie gebetsmühlenartig wiederholte Begriffe wie „Sexismus,“ „Queer,“ oder „Zivilgesellschaft,“ das wird schon das sein, was ihre Kundschaft hören will. Oder eben ihre „bunten“ Schäfchen, wenn man so will.

  2. Hector sagt:

    Das ökumenische Netzwerk „Antifa-Kirche“ ist offenbar gesichert linksecxtrem und gehört deshalb verboten. Punkt!

  3. Bernd Sydow sagt:

    Ob das ökumenische Netzwerk „Antifaschistische Kirchen“ überhaupt noch die Bezeichnung „Kirche“ verdient, bezweifele ich. Für mich und viele andere sind die Kirchentags-Oberen nichts anderes als antifaschistischer Mob. In dessen Resolution wird behauptet, die AfD schüre Gewalt und stelle deshalb eine Bedrohung gegen Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche dar. Und sie sei verfassungsfeindlich (gesichert rechtsextremistisch), weswegen sie verboten werden müßte. Aber Gewalt ging bislang nicht von der AfD aus, sondern wurde ausschließlich gegen sie und ihre Mitglieder verübt. Wäre Jesus Christus ein anständiger deutscher Bürger, er würde die AfD wählen oder ihr sogar beitreten. Und der Führung der evangelischen Kirche würde er tüchtig die Leviten lesen!

    Man muß nicht Mitglied in der evangelischen beziehungsweise katholischen Kirche sein, um „in den Himmel zu kommen“ – selbst Jesus Christus war zwar getauft, aber dennoch kein Christ -, man muß nur fest im Glauben an das Evangelium verwurzelt sein (Martin Luther).

    Ich habe volles Verständnis dafür, wenn die christlichen Bürger hierzulande den „antifaschistischen Kirchen“ den Stinkefinger zeigen und in Scharen davonlaufen!

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