London. In Großbritannien hat die linke Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer innerhalb weniger Monate viel Vertrauen bei den Wählern verspielt. Das eröffnet neue Perspektiven für eine rechtskonservative Alternative. Bei den Kommunal- und Regionalwahlen am Donnerstag konnte die „Reform UK“ unter dem früheren Europaabgeordneten und „Architekten“ des britischen EU-Austritts, Nigel Farage, von der wachsenden Unzufriedenheit profitieren und erstmals landesweit aufsehenerregende Gewinne einfahren.
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So sicherte sich in der Nachwahl im Wahlkreis Runcorn and Helsby die Reform-Kandidatin überraschend mit nur sechs Stimmen Vorsprung den Parlamentssitz gegen Labour.
Insgesamt standen rund 1.600 Sitze in Gemeinderäten, sechs Bürgermeisterposten und ein Parlamentssitz zur Wahl, wobei sowohl die Konservativen als auch Labour Federn lassen mußten.
Reform UK konnte nicht nur auf nationaler Ebene punkten, sondern auch kommunal stark zulegen. In Hartlepool errang die Partei mit 58,3 Prozent der Stimmen einen Überraschungssieg, während es ihr in Newcastle-under-Lyme erstmals gelang, in den Gemeinderat einzuziehen. Bei mehreren Bürgermeisterwahlen konnte die Partei sogar in Führung gehen. Besonders eng wurde es für Labour in Doncaster, North Tyneside und der West of England Region, wo die Amtsinhaber sich nur knapp gegen Reform UK behaupten konnten.
Die Ergebnisse zeigen, daß das Parteiengefüge in Großbritannien in Bewegung gerät. Nigel Farage könnte zum neuen konservativen Hoffnungsträger werden. (mü)
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