Wien. In den USA setzte die Trump-Administration erst dieser Tage eine Arbeitsgruppe gegen „antichristliche“ Tendenzen ein. Sie wäre auch in Europa überfällig. Die jüngsten Zahlen der Beobachtungsstelle für Intoleranz und Diskriminierung von Christen in Europa (OIDAC) sind alarmierend: über 2.000 kirchenfeindliche Taten wurden 2023 europaweit registriert – von Vandalismus über gezielte Entweihungen bis hin zu Gewalt gegen Geistliche.
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OIDAC berichtet über erschütternde Einzelfälle: in Mainz verunreinigten Täter Weihwasserbecken mit Fäkalien, im Kraichgau wurden Osterkerzen beschmiert, in Öhringen der Hochaltar zerschlagen. In Eslohe entweihten Unbekannte Kreuze, in Salzgitter-Bad zerstörten sie eine Marienstatue, in Neuss-Erfttal ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung an einer Kirche.
Diese Angriffe nutzen bewußt die christliche Tradition der offenen Kirchen aus. Während früher vor allem Diebstähle von Kunstgegenständen für den Schwarzmarkt dominierten, zeigen heutige Täter ein völlig anderes Motiv: gezielte Zerstörung und Entweihung. Kreuze werden nicht einfach gestohlen, sondern demonstrativ zerschlagen, Heiligenfiguren von ihren Sockeln gestürzt, Altäre geschändet. Besonders erschütternd der Fall des Magdeburger Doms, wo 2019 ein Täter hinter dem Altar seine Notdurft verrichtete – ein symbolischer Akt der Verhöhnung.
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Die offiziellen Statistiken zeigen eine deutliche Eskalation: in Bayern stieg die Zahl der Kirchenschändungen von 219 (2019) auf 294 (2022). Baden-Württemberg verzeichnete 2023 insgesamt 896 Straftaten gegen kirchliche Einrichtungen – ein Plus von sechs Prozent, Gewaltdelikte nahmen sogar um 56 Prozent zu. Nordrhein-Westfalen meldete einen Anstieg von 354 Fällen (2019) auf 440 (2023), während in Berlin seit 2006 über 1.400 Angriffe auf christliche Gotteshäuser dokumentiert wurden.
Doch diese Zahlen bilden nur einen Teil der Realität ab. Viele Taten werden als simpler Vandalismus klassifiziert und erscheinen nicht in den politisch motivierten Kriminalstatistiken. Allein im Frühjahr 2025 dokumentierten Nutzer auf X über 90 gezielte Angriffe, die in keiner offiziellen Statistik auftauchen. Besonders beunruhigend: in mehreren Fällen riefen Täter islamistische Parolen wie „Allahu Akbar“, was den religiösen Hintergrund vieler kirchen- und christenfeindlichen Attacken erkennen läßt.
Die Kirchengemeinden fordern keine überzogenen Sicherheitsmaßnahmen, sondern einfach mehr Schutz: mehr Polizeipräsenz, Videoüberwachung und vor allem eine ernsthafte strafrechtliche Verfolgung der Täter. Doch statt konsequentem Handeln erleben sie oft Verharmlosung und Schweigen. (mü)
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