Noch mehr Gängelung für Mieter: Kommt die Wohnflächensteuer?

30. April 2025
Noch mehr Gängelung für Mieter: Kommt die Wohnflächensteuer?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bonn. Grünen und anderen Linken sind vermeintlich „zu große“ Wohnungen ein Dorn im Auge. Vor allem Familien und Singles sollen deshalb gegängelt werden – während Ein- und Zweifamilienhäuser am besten ganz verschwinden sollen, sollen Alleinstehende nicht mehr Wohnraum beanspruchen, als ihnen aus linker Sicht zusteht.

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Das städtische Unternehmen Bonn Netz, eine Tochter der Stadtwerke Bonn, macht jetzt mit solchen Überlegungen ernst. Es schlägt in einem Konzept zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 die Prüfung einer Wohnflächensteuer vor. Hintergrund ist die gesetzliche Verpflichtung für Städte über 100.000 Einwohner, bis Mitte 2026 kommunale „Wärmepläne“ zur CO₂-Reduzierung vorzulegen. Laut dem Konzept müßte Bonn den Wärmebedarf um 28 Prozent senken – ein ambitioniertes Ziel, das drastische Maßnahmen erfordert.

Doch der Vorschlag stößt auf politischen Widerstand. Ausgerechnet Grünen-Fraktionschef Daniel Rottmann erklärte gegenüber dem „General-Anzeiger“, er könne sich „eine zusätzliche Steuer, die das Wohnen verteuert“, angesichts der bereits hohen Wohnkosten in Bonn nicht vorstellen. Dennoch ist die Idee, Wohnraum aus Gründen des Klimaschutzes umzuverteilen, bei den Grünen nicht neu.

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So hatte bereits im August 2023 die Grünen-Politikerin Christina-Johanne Schröder gefordert, daß Rentner ihre Eigenheime „zu einem fairen Mietzins an Familien vermieten“ sollten, da viele „mehr Wohnraum haben, als sie brauchen“. Die scheidende Bundesfamilienministerin Lisa Paus begrüßte den Vorstoß und bezeichnete alle Ideen als hilfreich, die der Wohnraumknappheit in Ballungsräumen Rechnung trügen.

Ähnliche Pläne verfolgt die grün-geführte Bezirksverwaltung in Hamburg-Altona. Im Oktober 2024 wurde dort ein Konzept vorgestellt, das Senioren dazu bewegen soll, ihre Einfamilienhäuser mit Fremden zu teilen. Von den 20.000 Häusern im Bezirk könnte jedes zweite eine Einliegerwohnung erhalten, wurde vorgeschlagen. Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg argumentierte, viele ältere Menschen stünden vor der Herausforderung, barrierefreie Umbauten und Pflegekosten finanzieren zu müssen – eine Situation, die das Bezirksamt durch die Umnutzung von Wohnraum „befördern“ wolle.

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Auch die „taz“-Journalistin und Ex-Grüne Ulrike Herrmann plädierte für drastische Maßnahmen. Sie forderte gar eine Rationierung von Wohnraum auf „50 Quadratmeter pro Kopf“ und ein Verbot von Neubauten, da die Zementherstellung enorme CO₂-Emissionen verursache.

Die Wohnungs- und Mietpolitik ist bereits seit Lenin ein Instrument der linken Sozialpolitik. Dabei wird Kollektivismus groß geschrieben, während für Individualismus kein Platz mehr ist. Im Zweifelsfall, das zeigt das Bonner Beispiel, drangsaliert man Mieter und Wohnungssuchende eben mit einer Wohnflächensteuer. (rk)

Bild: Pixabay/gemeinfrei

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