Orbán: „Der Westen hat den Ukraine-Krieg verloren – aber keiner will es zugeben“

27. April 2025
Orbán: „Der Westen hat den Ukraine-Krieg verloren – aber keiner will es zugeben“
International
0
Foto: Symbolbild

Budapest. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat die EU-Politik im Ukraine-Konflikt erneut scharf kritisiert – und eine schonungslose Bilanz gezogen. In einem aktuellen Interview mit dem YouTube-Kanal „OT“ bezeichnete er den Konflikt als „Stellvertreterkrieg“, bei dem sich die gesamte „westliche Welt“ hinter die Ukraine gestellt habe. Doch das Ergebnis stehe fest: „Der Westen hat verloren“, so Orbán. „Die europäischen Staats- und Regierungschefs zögern nur, dies zuzugeben.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Mit drastischen Worten warnte der ungarische Regierungschef vor den Konsequenzen: „Einen Krieg zu verlieren ist eine ernste Angelegenheit“ – mit Auswirkungen für den gesamten Westen. Die derzeitige EU-Strategie sei widersprüchlich: „Sie bieten der Ukraine an, den Krieg fortzusetzen, und geben ihr im Gegenzug die EU-Mitgliedschaft.“ Doch dies sei illusorisch, da die Ukraine weder souverän noch zur Selbstversorgung fähig sei.

Orbán lobte im Kontrast dazu die US-Politik unter Donald Trump: dieser habe „die USA vor einer schweren Niederlage bewahrt“, indem er mit der Ukraine-Strategie seines Amtsvorgängers Joe Bidens gebrochen habe. Bereits im März hatte Trump im ungarischen Kossuth-Radio die EU-Politik als „steuerlos“ kritisiert: während Brüssel durch seine Hardliner-Haltung an Bedeutung verliere, arbeite Trump aktiv an einer Friedenslösung.

Orbáns Position bleibt klar: während sich der Westen zunehmend mit den Folgen seiner Niederlage konfrontiert sieht, setzt Ungarn auf Realpolitik – und warnt vor den Folgen der gescheiterten EU-Kriegsstrategie. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert